Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Inzidenzwert deutlich gesunken - Aktuell 290 positiv Getestete in Oberberg (AKTUALISIERT).
Erzquell Brauerei muss Bierbestände vernichten (Mittwoch, 14:10 Uhr)
Die Fassbierproduktion ist bei der Bielsteiner Erzquell-Brauerei seit Beginn des zweiten Lockdowns komplett eingestellt. Trotzdem müssen jetzt Restbestände vernichtet werden, denn das Haltbarkeitsdatum des Gerstensafts läuft ab. „Dieses Problem haben viele regionale Brauereien, denn der Fassbieranteil ist viel höher als bei Großbetrieben“, sagt Christina Haas von der Geschäftsführung. Allerdings fallen nur wenige Fässer der Vernichtung zum Opfer, der wirtschaftliche Schaden ist somit überschaubar.
Nicht nur die finanziell gebeutelte Gastronomie fehlt als regelmäßiger Abnehmer: „Niemand kauft mehr ein 15-Liter-Fass, weil keine privaten Treffen mehr stattfinden“. Probleme bereitet außerdem die ausgefallene Karnevalssession: „Viele Vereine kaufen zu dieser Zeit normalerweise auch Flaschenbier“, so Haas. „Der Karneval ist normalerweise die Hauptsaison, das trifft uns hart.“
Ab Montag: Kaufmännisches Berufskolleg will, wenn möglich, zum Präsenzunterricht zurückkehren (Mittwoch, 13:35 Uhr)
Das Kaufmännische Berufskolleg in Gummersbach und Waldbröl weist darauf hin, dass die Ferienplanung von der Schulkonferenz kurzfristig geändert worden ist. Sollte ab Montag, 15. Februar, für die Abschlussklassen Präsenzunterricht stattfinden dürfen, wird dieser an beiden Standorten für die Abschlussklassen angeboten. „Auch wenn der Distanzunterricht gut gelaufen ist, wollen wir die kurze Zeit nutzen, unsere Schüler*innen und Auszubildenden auf die Abitur- und Abschlussprüfungen der Kammern bestmöglich im Präsenzunterricht vorzubereiten“, erklärt Schulleiterin Dagmar Dick. Die Prüfungen beginnen teilweise schon vor den Osterferien, weshalb kein Tag mit Präsenzmöglichkeit ausgelassen werden soll. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.bko-kfm.de. Ab wann und in welcher Form die Schulen wieder geöffnet werden, entscheidet sich auf der heutigen Bund-Länder-Konferenz.
Fehlerhafter Bericht der Kreisverwaltung (Mittwoch, 13:05 Uhr)
Am vergangenen Samstag berichtete die Kreisverwaltung über einen Todesfall mit Bezug zum CBT-Wohnhaus in Waldbröl. Diese Information war falsch. Der verstorbene 79- jährige Mann lebte im AWO Seniorenzentrum Am Königsbornpark in Waldbröl.
290 Menschen sind aktuell positiv getestet (Mittwoch, 10:55 Uhr)
Seit gestern wurden im Oberbergischen 15 neue Corona-Fälle registriert, vier Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 290 Personen aus dem Kreis positiv getestet. 77 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, neun von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 816 - das sind 14 mehr als am Dienstag.
Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Mittwoch, 10. Februar/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 9. Februar/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 71,3 (-13,2)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.933 (+15)
Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 290 (+11)
Genesen und aus Quarantäne entlassen: 7.502 (+4)
Verstorben: 141 (=)
In angeordneter Quarantäne*: 816 (+14)
*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Laborbestätigte Fälle in den Kommunen
Bergneustadt: 16
Engelskirchen: 17
Gummersbach: 74
Hückeswagen: 4
Lindlar: 16
Marienheide: 14
Morsbach: 3
Nümbrecht: 12
Radevormwald: 44
Reichshof: 22
Waldbröl: 19
Wiehl: 28
Wipperfürth: 12
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 9
Verlauf des Infektionsgeschehens: obk.de/coronazahlen
Weitere Informationen: obk.de/coronavirus
Inzidenzwert in Oberberg sinkt deutlich (Mittwoch, 8:05 Uhr)
Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit (LZG) wurden seit gestern 15 neue Infektionen im Oberbergischen registriert. Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) sank um 13,2 auf 71,3. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 67,0 – das ist im Vergleich zu Dienstag ein Minus von 3,6. Im NRW-Ranking der Städte und Landkreise mit den höchsten Inzidenzen belegt Oberberg heute den 19. Platz. Unterhalb der 50er-Marke, die bis zum momentan geplanten Ende des Lockdowns am 14. Februar unterschritten werden soll, liegen zurzeit acht NRW-Regionen.
Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 9. Februar
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