LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 17.02.2021, 16:45 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 17.02.2021, 16:45 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Soldaten helfen bei Schnelltests - Größerer Ausbruch in Marienheider Pflegeheim - 17 neue Fälle der britischen Mutante (AKTUALISIERT).

Soldaten helfen bei Schnelltests in Pflegeheimen (Donnerstag, 16:45 Uhr)

 

43 Soldatinnen und Soldaten unterstützen ab dieser Woche die Pflege- und Eingliederungshilfeeinrichtungen in Oberberg bei der Durchführung von Corona-Schnelltests bei Besuchern und Personal. Die Bewohner werden weiterhin durch die zuständigen Mitarbeiter der Institution abgestrichen. Das Gesundheitsamt schulte die Bundeswehr-Angehörigen heute im Franz-Dohrmann-Haus in Marienheide. Daran beteiligten sich der DRK-Kreisverband und die Malteser Engelskirchen, die zuvor bei den Schnelltests ausgeholfen hatten.  Der Kreis hatte den Bedarf bei den 72 Pflegeheimen in Oberberg abgefragt, 23 meldeten Unterstützungsbedarf an. Ein entsprechender Hilfsleistungsantrag war anschließend von der Bundeswehr bewilligt worden.

 

Der Einsatz der Soldaten ist auf drei Wochen begrenzt. Anschließend sieht die Bundesregierung den Einsatz ziviler Kräfte vor. Neben Personen aus medizinischen, pflegerischen und sonstigen Heilberufen oder mit einer sozialen Ausbildung können sich auch geeignete Personen ohne medizinische Vorbildung melden. Interessierte können sich montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter der gebührenfreien Hotline der Bundesagentur für Arbeit melden. Weitere Informationen – unter anderem zu den Voraussetzungen - werden unter www.arbeitsagentur.de/corona-testhilfe bereitgestellt.

 

[Foto: OBK --- Dr. Bruno Arenz (Stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes, 3.v.li.) wurde bei der Schulung der Soldaten durch den DRK-Kreisverband und die Malteser Engelskirchen unterstützt.]

 

Corona-Fälle in Pflegeheimen: die neuesten Zahlen (Mittwoch, 14:25 Uhr)

 

Derzeit gibt es nach Angaben der Kreisverwaltung 40 laborbestätigte Corona-Fälle in insgesamt sieben vollstationären Pflegeeinrichtungen in Oberberg (Stand: 16. Februar). Der mit Abstand größte Ausbruch ist im Caritas Seniorenzentrum St. Mariä Heimsuchung in Marienheide erfolgt. Hier sind 16 Bewohner und zehn Beschäftigte betroffen. Laut Kreisverwaltung ist bislang in keiner oberbergischen Pflegeeinrichtung eine Virus-Mutante nachgewiesen worden.    

 

 

Bücherei Lindlar mit Neuerung (Mittwoch, 14:20 Uhr)

Aktuell bietet die Gemeindebücherei Lindlar einen neuen Service an: Über die Homepage des Fördervereins (www.foerderverein-buecherei-lindlar.de) ist unter dem Begriff „Die Gemeindebücherei“ der Bestand an Büchern und Non-Book-Medien (ausgenommen Sachbücher und Zeitschriften) zu finden. Neuerscheinungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind neben Hörbüchern, und DVDs aufgelistet und können ausgesucht werden. Bestellungen bitte möglichst per E-Mail unter lindlarmedia@lindlar.de. Eine telefonische Bestellung ist zu den regulären Öffnungszeiten der Bücherei unter Tel.: 02266/96150 und 02266/96151 möglich. Zum Abgeben und Abholen bitte an der Hintertür klingeln.
 

59-jähriger Mann verstorben – Britische Mutante breitet sich aus (Mittwoch, 13:10 Uhr)

 

Nach Angaben der Kreisverwaltung ist ein weiterer Mensch aus dem Oberbergischen verstorben, der zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden war. Es handelt sich um einen 59-jährigen Mann aus Morsbach. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich damit auf 149.

 

Seit gestern wurden 26 neue Corona-Fälle gemeldet, 16 Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind im Kreisgebiet 289 Personen positiv getestet. 59 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 718 – das sind neun mehr als am Dienstag. Die 7-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zu gestern von 82,3 auf 73,9.

 

Laut Kreisverwaltung sind auch 17 weitere Fälle der britischen Virus-Variante B.1.1.7 bestätigt worden, fast die Hälfte davon in Marienheide (8). Die anderen neuen Fälle verteilen sich auf Gummersbach (3), Lindlar, Wipperfürth (jeweils 2), Radevormwald und Reichshof (jeweils 1). Insgesamt wurde die britische Variante inzwischen 43-mal im Oberbergischen nachgewiesen.   

 

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Mittwoch, 17. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 16. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 73,9 (-8,4)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.163 (+26)

Aktuell positiv getestet: 289 (+9)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 7.725 (+16)

Verstorben: 149 (+1)

In angeordneter Quarantäne*: 718 (+9)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen

Bergneustadt: 5

Engelskirchen: 19

Gummersbach: 50

Hückeswagen: 8

Lindlar: 16

Marienheide: 43

Morsbach: 1

Nümbrecht: 15

Radevormwald: 23

Reichshof: 15

Waldbröl: 12

Wiehl: 32

Wipperfürth: 29

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 21

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

 

Wipperfürther Rat überträgt Entscheidungsbefugnisse auf den Haupt- und Finanzausschuss (Mittwoch, 9:50 Uhr)

 

Die Mitglieder des Rates der Stadt Wipperfürth haben sich dafür ausgesprochen, die Entscheidungsbefugnisse des Rates wegen der pandemischen Lage auf den Haupt- und Finanzausschuss zu übertragen. Alle 36 Stadtverordneten, die an der Wahl teilnahmen, stimmten mit „Ja“. Der Haupt- und Finanzausschuss vom 23. Februar wird auf Dienstag, 2. März, verlegt. Im Rahmen dieser Sitzung wird der Haushaltsplanentwurf 2021 verabschiedet. Dafür entfällt die an diesem Tag vorgesehene Ratssitzung. „Welche Sitzungstermine darüber hinaus im März noch stattfinden können, wird derzeit noch geprüft und abgewogen. Die Festlegung hängt maßgeblich von der Dringlichkeit der zu behandelnden Themen und der weiteren Entwicklung der Corona-Fallzahlen ab“, teilte die Stadtverwaltung mit.

 

 

Inzidenzwert um 8,5 gesunken (Mittwoch, 8:05 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg sank laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) heute um 8,5 auf 73,9. Am Mittwoch vor einer Woche lag der Wert bei 71,3. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 26 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 56,1 – das ist im Vergleich zu Dienstag ein Minus von 0,1.

 

Im NRW-Ranking der Regionen mit den höchsten Inzidenzen befindet sich Oberberg nun auf dem fünften Platz (gestern: dritter Platz) - hinter den Städten Hagen (118,2), Solingen (112,4), die als einzige noch über der 100er-Marke liegen, sowie dem Märkischen Kreis (82,9) und der Stadt Herne (80,5). In 17 Gebietskörperschaften in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz niedriger als 50, unterhalb der Schallmauer von 35 liegen die Städte Bielefeld (24,8), Mönchengladbach (23,4) und Münster (17,4) sowie der Landkreis Coesfeld (30,4). Dies ist den Statistiken des Robert-Koch-Instituts zu entnehmen.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 16. Februar

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