Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Inzidenzwert bleibt trotz leichtem Anstieg unter 50 (AKTUALISIERT).
Lindlar: Eltern müssen OGS-Gebühren für Juni zahlen (Montag, 16:40 Uhr)
In der Gemeinde Lindlar war die Zahlung der Gebühren für die Offene Ganztagsschule (OGS) aufgrund der Pandemie und der Notbetreuung für die Monate April bis Juli vom Gemeinderat zunächst ausgesetzt worden. Da die Schulen seit heute wieder Präsenzunterricht anbieten, wird in den kommenden Tagen der reguläre OGS-Beitrag für Juni eingezogen. Darauf verständigten sich Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und die Vorsitzenden der Fraktionen im Rahmen einer Dringlichkeitsentscheidung. Für den Monat Juli wird der Elternbeitrag bei denjenigen Familien eingezogen, die die Ferienbetreuung in Anspruch nehmen - unabhängig vom Umfang beziehungsweise von der Zahl der Tage der Teilnahme des Kindes.
Kino „Seven“: Im Juli geht's weiter (Montag, 16:00 Uhr)
Die Kinos in Deutschland sollen am 1. Juli wieder öffnen, darunter auch das „Seven“ auf dem Gummersbacher Steinmüllergelände. Verschiedene Verbände haben sich auf diesen Termin geeinigt, obwohl die Kinos auf Grundlage der geltenden Verordnungen bereits jetzt ihre Pforten öffnen dürften. „Die Kurzfristigkeit und die aktuellen Vorgaben machen eine Wiedereröffnung wirklich schwierig. Egal, ob Kino oder Filmverleih: Wir alle brauchen Vorlauf, um unsere Eröffnung zu planen und vor allem, um sicher wieder an den Start gehen zu können“, erklärte Katha Sohnius, Marketingleitung der Kinobetriebe Wolf, die das „Seven“ betreiben.
Die genauen Regelungen für einen Kinobesuch sollen rechtzeitig bekanntgegeben werden. Im Foyer und in den Sanitärbereichen stehe nach wie vor Desinfektionsmittelspender zur Verfügung und bei der Ticketbuchung wird weiterhin automatisch ein ausreichender Abstand zwischen den Sitzplätzen im Saal gewährleistet.
Gemeinsames Stadtarchiv öffnet wieder (Samstag, 15:25 Uhr)
Ab Montag, 7. Juni, öffnet das gemeinsame Archiv Wipperfürth-Hückeswagen wieder für den Publikumsverkehr. Besuche werden jedoch zunächst ausschließlich im Terminvergabesystem und der Vorlage eines negativen Corona-Schnelltestergebnisses erfolgen. Zudem gelten einige Verhaltensregeln. Für einen reibungslosen Ablauf wird darum gebeten, mindestens einen Werktag vor dem geplanten Archivbesuch einen Termin unter Tel.: 02267/82 84 47 oder sarah.zeppenfeld@mail-wipperfuerth.de zu vereinbaren.
Altstadtfest in Hückeswagen fällt aus (Montag, 14:50 Uhr)
Das Altstadtfest in Hückeswagen wird auch in diesem Jahr nicht durchgeführt. Die Absage haben sich die Organisatoren nicht leicht gemacht, aber sie musste bereits zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen, um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben. „Was unser Altstadtfest ausmacht, ist der geschäftige Bummel vorbei an Trödelständen durch enge Gassen, der Plausch mit Freunden am Bierstand oder bei bergischen Spezialitäten und natürlich die Feier mit 1.000 anderen Besuchern am Abend mit Musik auf dem Schlossplatz. All das ist mit Abstand und Maske so nicht möglich“, erklärte Monika Zöller von der Stadtverwaltung. Eine Eingangskontrolle, um Besucher zu zählen, könne ebenfalls nicht gewährleistet werden. Ob es eine alternative Veranstaltung gibt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Abrechnungsbetrug bei Corona-Schnelltests: Bisher keine Verdachtsfälle in Oberberg (Montag, 12:35 Uhr)
Die Diskussion über mögliche schwarze Schafe unter Betreibern von privaten Corona-Schnelltestzentren reißt nicht ab. Aktuell ermitteln die Behörden in Bochum und in Bayern, weil dort womöglich zu viele Tests abgerechnet worden sind. Im Oberbergischen liegen aktuell keine Verdachtsfälle vor, teilte eine Sprecherin der Kreisverwaltung mit.
Obwohl die täglichen Meldungen der durchgeführten Schnelltests direkt an das NRW-Gesundheitsministerium und nicht an das hiesige Gesundheitsamt gehen, würden die Testzahlen in Oberberg stichprobenartig auf Schlüssigkeit kontrolliert - unter Berücksichtigung des jeweiligen Testverfahrens, Anzahl der Teststraßen und der Öffnungszeiten.
„Rechnet eine Teststelle ungewöhnlich viele Tests ab, wird dies hinterfragt“, so die Sprecherin. Bisher habe es aber plausible Erklärungen für ein erhöhtes Aufkommen gegeben. Zum Beispiel seien Zahlen für mehrere Tage abgegeben worden, weil das Meldeportal des Ministeriums vorübergehend nicht erreichbar war.
Die Tests werden mit der Kassenärztlichen Vereinigung abgerechnet. Der Kreis erhält keine Personendaten und ist daher nicht in der Lage, die Abrechnungen zu prüfen. Das Gesundheitsamt leitet lediglich einmalig den Einrichtungszuschuss sowie die Monatspauschale, deren Abrechnung über das Land erfolgt, an die Teststellen weiter.
Mehr als 380.000 Schnelltests in Oberberg durchgeführt (Montag, 11:40 Uhr)
384.094 Schnelltests wurden bis gestern in den 158 Teststellen im Oberbergischen durchgeführt, wie die Kreisverwaltung heute mitteilte. In der vergangenen Woche waren es alleine 50.385. Lediglich 34 davon waren positiv. Das entspricht einer Quote von 0,06 Prozent.
[Grafik: Oberbergischer Kreis.]
Schützenfest in Heidberg abgesagt (Montag, 11:25 Uhr)
Auch in diesem Jahr hat der Schützenverein Heidberg entschieden, dass das traditionelle Schützenfest im August nicht stattfinden kann. „Unter den gegebenen Voraussetzungen und Umständen sieht der Verein keine Alternative“, teilte der Vorstand mit.
Knapp 300 Menschen aktuell positiv getestet (Montag, 11:00 Uhr)
Wie berichtet hat der Oberbergische Kreis sechs neue Fälle an das Landeszentrum Gesundheit gemeldet. Damit sind laut Kreisverwaltung momentan 294 Personen positiv auf das Virus getestet. Weiter teilt der OBK neue Servicezeiten des Bürgertelefons mit. Dieses ist unter Tel.: 02261/88 38 88 ab sofort montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr besetzt. Samstags, sonntags und an Feiertagen ist das Bürgertelefon nicht besetzt. Darüber hinaus hat auch das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium ein Bürgertelefon zum Thema Coronavirus unter Tel.: 0211/91 19 10 01 geschaltet.
Nach aktualisierten Meldungen aus den Klinken werden zurzeit 29 Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind, stationär in Krankenhäusern behandelt. Auf Normalstationen befinden sich laut Kreis 18 Menschen (-2), elf müssen intensivmedizinisch betreut werden - vier ohne Beatmung (=), sieben mit Beatmung (=).
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Montag, 31. Mai/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Sonntag, 30. Mai/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 46,3 (+1,8)
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 14.248 (+6)
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 294 (-30)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 13.711 (+36)
Verstorben: 243 (=)
In angeordneter Quarantäne**: 748 (-18)
*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.
**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)
Bergneustadt: 54 (55)
Engelskirchen: 6 (6)
Gummersbach: 50 (55)
Hückeswagen: 11 (9)
Lindlar: 4 (4)
Marienheide: 7 (10)
Morsbach: 22 (27)
Nümbrecht: 11 (11)
Radevormwald: 24 (22)
Reichshof: 37 (35)
Waldbröl: 44 (43)
Wiehl: 21 (23)
Wipperfürth: 2 (3)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 1 (0)
Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen
Inzidenz steigt leicht, bleibt aber unter der Marke von 50 (Montag, 8:35 Uhr)
Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) meldet, dass die 7-Tages-Inzidenz im Oberbergischen leicht gestiegen ist (plus 1,8), aber weiterhin unter dem Schwellenwert von 50 liegt (46,3). Seit gestern sind laut LZG sechs neue Corona-Fälle registriert worden. Allerdings ist zu beachten, dass die gemeldeten Fallzahlen zu Beginn der Woche immer niedriger sind, unter anderem weil am Wochenende weniger Menschen einen Arzt aufsuchen und entsprechend weniger PCR-Tests durchgeführt werden.
Die durchschnittliche W ocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen erreicht heute einen Wert von 40,2 (im Vergleich zu Sonntag unverändert). Inzwischen haben alle 53 kreisfreien Städte und Landkreise die Inzidenz-Marke von 100 unterschritten.
Hier geht's zum Ticker vom vergangenen Wochenende
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