Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Maskenpflicht im Unterricht fällt weg - 7-Tages-Inzidenz jetzt dreistellig - 489 Oberberger positiv gestestet (AKTUALISIERT).

Ab 2. November: Maskenpflicht im Schulunterricht fällt weg (Donnerstag, 10:45 Uhr)

 

Die Landesregierung hat entschieden, die Maskenpflicht in den Schulen für alle Jahrgänge ab dem 2. November auch in den Unterrichtsräumen am Sitzplatz aufzuheben. Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte heute in Düsseldorf: „An unseren Schulen gibt es keinen übermäßigen Anstieg des Infektionsgeschehens. Gleichzeitig steigen die Impfquoten weiter an, bei Lehrerinnen und Lehrern liegt sie sogar über 90 Prozent. Und schon fast die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler über zwölf Jahren ist schon vollständig geimpft. In dieser Situation ist die Aufhebung der Maskenplicht am Sitzplatz ein verantwortbarer Schritt.“

 

Ab dem 2. November gelten an den Schulen in Nordrhein-Westfalen folgende Regelungen:

 

• Die Coronabetreuungsverordnung wird ab 2. November für Schüler keine Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen mehr vorsehen, solange sie in Klassen- oder Kursräumen auf festen Sitzplätzen sitzen.
• Die Maskenpflicht entfällt auch bei der Betreuung im Rahmen von Ganztags- und Betreuungsangeboten, beispielsweise in Offenen Ganztagsschulen, für die Schüler, wenn sie an einem festen Platz sitzen, etwa beim Basteln oder bei Einzelaktivitäten.
• Befinden sich Schüler nicht an einem festen Sitzplatz, suchen sie ihn auf oder verlassen sie ihn, besteht weiterhin die Pflicht zum Tragen einer Maske.
• Für Lehrkräfte, Betreuungskräfte und sonstiges Personal entfällt die Maskenpflicht im Unterrichtsraum, solange ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu den anderen Personen im Raum eingehalten wird.
• Für das schulische Personal entfällt die Maskenpflicht auch bei Konferenzen und Besprechungen im Lehrerzimmer am festen Sitzplatz.
• Tritt in einem Klassen- oder Kursverband ein Infektionsfall auf, ist die Quarantäne Schülern ab sofort in der Regel auf die nachweislich infizierte Person sowie den unmittelbaren Sitznachbar zu beschränken. Vollständig geimpfte oder genesene Personen ohne Symptome sind von der Quarantäneanordnung weiterhin ausgenommen.
• Die bekannten Regelungen zur sogenannten „Freitestung“ von engen Kontaktpersonen gelten fort. Dies bedeutet, dass die Quarantäne der Schüler frühestens am fünften Tag der Quarantäne durch einen negativen PCR-Test oder einen qualifizierten hochwertigen Antigen-Schnelltest vorzeitig beendet werden kann. Bei einem negativen Testergebnis nehmen die Schüler sofort wieder am Unterricht teil.
• Bis zum Beginn der Weihnachtsferien wird in den Grund- und Förderschulen pro Woche zweimal mit dem PCR-Pooltestverfahren getestet, in den weiterführenden Schulen dreimal mit Antigen-Selbsttests. Auch am Lüften und Einhalten der Hygieneregeln wird festgehalten.

 

 

Zahl der positiv Getesteten nur noch knapp unter 500 (Donnerstag, 9:45 Uhr)

 

Die Zahl der positiv getesteten Menschen in Oberberg erhöht sich rasant: Nachdem es gestern 431 Menschen waren, sind es heute bereits 489 (+58). 858 Personen befinden sich in Quarantäne (+133).

 

Wie die Kreisverwaltung mitteilte, sei ein Anstieg der Infektionen in allen Altersgruppen zu beobachten – das ist auch der bundesweite Trend. Dass die Zahl der Neuansteckungen im Herbst und Winter steigt, sei zu erwarten gewesen. Gründe dafür seien insbesondere die noch immer große Zahl ungeimpfter Personen und mehr Kontakte in Innenräumen.

 

Im Oberbergischen lasse sich zudem beobachten, dass familiäre Haushalte betroffen sind. Hierbei sei auffällig, dass die gesamte Familie häufig nicht geimpft sei. Die meisten Krankenhaus-Fälle gibt es bei den 60- bis 79-Jährigen. Gefolgt von der Altersgruppe der Menschen, die älter als 80 Jahre sind.

 

Die Zahl der Oberberger, die an Covid-19 erkrankt sind und stationär in Krankenhäusern außer- und innerhalb des Kreises behandelt werden müssen, ist auf 19 gesunken (-2). Auf Normalstationen befinden sich 16 Patienten (-2), drei werden intensivmedizinisch betreut – einer ohne Beatmung (=), zwei müssen beatmet werden (=).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 28. Oktober/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 27. Oktober/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 120,0 (+21,7)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 17.726 (+98)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 489 (+58)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 16.966 (+40)

Verstorben: 271 (=)

In angeordneter Quarantäne**: 858 (+133)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 26 (22)

Engelskirchen: 27 (23)

Gummersbach: 114 (106)

Hückeswagen: 16 (9)

Lindlar: 26 (18)

Marienheide: 21 (18)

Morsbach: 12 (11)

Nümbrecht: 25 (21)

Radevormwald: 11 (9)

Reichshof: 36 (35)

Waldbröl: 95 (90)

Wiehl: 41 (44)

Wipperfürth: 36 (23)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 3 (2)

 

 

Inzidenz in Oberberg steigt erneut sprunghaft an (Donnerstag, 8:25 Uhr)

 

Es hatte sich angedeutet: Nachdem die 7-Tage-Inzidenz in Oberberg gestern an der Marke von 100 gekratzt hat (98,3), liegt sie nun wieder im dreistelligen Bereich. Laut Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen kletterte sie auf 120,0, was ein Plus von 21,7 binnen eines Tages bedeutet. NRW-weit hat der Kreis die siebthöchste Inzidenz nach Minden-Lübbecke (191,4), Leverkusen (147,0), Olpe (141,7), Lippe (136,9), Hagen (131,4) und Düsseldorf (122,8).

 

Am Donnerstag vor einer Woche betrug die Inzidenz im Oberbergischen 69,2. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 98 neue Coronafälle gemeldet. In Nordrhein-Westfalen stieg die 7-Tages-Inzidenz auf 91,7 (+12,5), bundesweit auf 130,2 (+12,2).

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 28. Oktober/0 Uhr): 3,05 (+0,13)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 28. Oktober/0 Uhr): 6,48 Prozent (+ 0,44 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz (Stand: 28. Oktober/0 Uhr): 91,7 (+12,5)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 27. Oktober