Marienheide - Das Gebäude Kotthausen wird wegen Baufälligkeit bald Geschichte sein.

Das Gemeindehaus in Marienheide-Kotthausen wurde im März 2022 wegen akuter Einsturzgefahr vom Oberbergischen Kreis geschlossen. Seit einiger Zeit steht fest, dass das Gebäude aus dem Jahr 1974 abgerissen werden muss, teilt der Kirchenkreis an der Agger mit. Durch den Abriss des Gemeindehauses mit der dort untergebrachten Heizungsanlage sei es künftig nicht mehr möglich, die direkt angrenzende Kirche zu heizen. Die Gemeinde entschied sich deshalb dafür, im Winter auf Gottesdienste in der Kotthausener Kirche zu verzichten. Alle Sonntags- und Feiertagsgottesdienste finden dann in der vier Kilometer entfernten zweiten Kirche in Gummersbach-Hülsenbusch statt.

 

Aktuell holt die Gemeinde Kostenvoranschläge von Bauunternehmen ein. Das Gebäude soll ab Oktober abgerissen werden.  Viele aussortierte Gegenstände sollen auf einem Flohmarkt verkauft werden. Der Erlös soll anderen Gemeinden und Organisationen zu Gute kommen. Abzugeben sind unter anderem ein vier Meter hoher Dekobaum, Schränke, Geschirr, ein Rednerpult und ältere technische Geräte wie ein Overhead-Projektor. Ein Termin steht noch nicht fest. Das Grundstück bleibt im Gemeindeigentum, auf dem Gelände um die Kirche sind kleine barrierefreie Wohnungen und Tiny Houses geplant (OA berichtete).

 

Weitere Informationen: ev-kirche-huelsenbusch-kotthausen.de