LOKALMIX
Das Potential ist noch nicht ausgeschöpft
Oberberg - 4. Bergischer Tourismustag trifft zehn Jahre Bergisches Wanderland: Regionale Akteure feierten das Jubiläum im Waldbröler Erlebnispark „Panarbora“.
Anlässlich des 4. Bergischen Tourismustages kamen viele Gäste im Naturerlebnispark „Panarbora“ in Waldbröl zusammen, um das zehnjährige Bestehen des Bergischen Wanderlands zu feiern. Zu diesem Anlass lud die Naturarena Bergisches Land gemeinsam mit „Das Bergische“ die angeschlossenen Betriebe aus Hotellerie, Gastronomie, Freizeit, die 25 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie zahlreiche der am Bergischen Wanderland beteiligten Akteure ein. Den Startschuss erteilte Frank Herhaus, Vorsitzender des Naturarena Bergisches Land. Er stellte die Bedeutung des Bergischen Tourismustags heraus, der besonders zum fachlichen Dialog der Protagonisten beitragen soll.
Landrat Jochen Hagt erinnerte an die Anfänge, als sich der Rheinisch-Bergische und der Oberbergische Kreis vor 17 Jahren zu einer gemeinsamen Tourismusmarketingorganisation, der „Naturarena Bergisches Land GmbH“, zusammenschlossen. Zwei Jahre später stand das erste „berg.konzept“ fest, dass die Grundlage für die Projektidee und den Förderantrag des Bergischen Wanderlandes bildete und in dessen Folge 2009 die Projektgesellschaft „Das Bergische gGmbH“ gegründet wurde. Seitdem habe sich das Bergische Land nicht nur als Tourismusregion etabliert, sondern auch einen großen Schritt für die Naherholung der Einheimischen gemacht.
Eine Podiumsrunde, besetzt mit dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung von „Das Bergische“, Dr. Erik Werdel, dem damaligen Projektleiter des Bergischen Wanderlandes, Marc Rathgeber, dem Gastronomen und Hotelier Andreas Lüdenbach sowie dem Geschäftsführer von „Das Bergische“, Tobias Kelter, sprach unter anderem über die Qualitätsfernwanderwege „Bergischer Weg“ und „Bergischer Panoramasteig“ sowie deren herausragende Stellung für den Tourismus in der Region.
„Wanderpapst“ Manuel Andrack schwärmte von der Vielfalt der Bergischen Streifzüge und zeigte weitere Optimierungsvorschläge auf: Bergische Produkte fehlten noch bei den Gastgebern und der Ausbau des wanderspezifischen ÖPNV-Angebots sei empfehlenswert. Auch schlug er vor, Premiumstreifzüge als Spazierwege zu entwickeln. Vor dem Hintergrund der oftmals fehlenden Gastronomie an den Wegen seien Dinge wie Food-Trucks anzugehende Projekte. Zudem schlummere in Übernachtungsangeboten wie Tiny Houses oder Schlaffässern ein großes Potential.
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