LOKALMIX
Den Veranstaltern Gehör verschaffen bei der Politik
Oberberg - Kerstin Meisner, Gründerin von memo-media, ist bei der Bundeskonferenz der Branche in Ratsgremium berufen worden, das mit den Parteien ins Gespräch kommen soll.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Kerstin Meisner in der Branche der Verwaltungswirtschaft. Mit memo-media gründete sie in Rölefeld ein etabliertes Veranstaltungsnetzwerk. Zudem gibt sie zahlreiche Print- und Online-Medien heraus. Nun zählt die Unternehmerin laut einer Mitteilung zu den elf Vertretern der Veranstaltungswirtschaft, die kürzlich in Berlin während der Bundeskonferenz der Branche gewählt wurden. „Ich möchte mich für unsere Branche einsetzen, weil ich der Meinung bin, dass die Kultur und Kommunikation, die wir mit unserer Branche möglich machen und die nun allen so schmerzlich fehlt, ganz wesentlich zur Stärkung der Demokratie in diesem Land und zur Stärkung seiner Wirtschaftskraft beiträgt“, sagt Meisner. „Wir müssen als sechststärkste Branche von der Politik wahrgenommen und auch so behandelt werden.“
Trotz 240.000 Unternehmen und 1,13 Millionen Beschäftigten vor der Krise tauche die Veranstaltungsbranche in den Wahlprogrammen nicht auf. Während der Pandemie sei die Branche in der Luft hängengelassen worden, heißt es in der Mitteilung weiter. Diese Situation sollen nun Meisner und ihre zehn Mitstreiter aus dem Stellvertreter-Rat ändern und der Veranstaltungswirtschaft eine Stimme in Berlin geben. Den Anfang machte ein Forderungskatalog, der bei der Bundeskonferenz an Finanzstaatssekretärin Bettina Hagedorn übergeben wurde.
Während der Pandemie ist die Veranstaltungsbranche stärker zusammengerückt, die Folge waren gemeinsame Demonstrationen, die Night of Light oder auch die Initiative #AlarmstufeRot. Auch diverse oberbergische Veranstalter beteiligten sich daran.
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