Lindlar - Mit „Lumux Guardian“ stellt die Lang AG ein digitales Corona-Testsystem vor, mit dem die Sicherheit auf Veranstaltungen oder Firmengeländen erleichtert werden soll.

Von Leif Schmittgen

Der eigentliche Coronatest läuft nach wie vor analog ab: Stäbchen in die Nase, 15 Minuten warten und das Ergebnis liegt vor. Der Rest allerdings läuft beim von der Lindlarer Lang AG entwickelten Teststrecke „Lumux Guardian“ auf digitalem Wege ab. Im Dezember hatte man sich erste Gedanken gemacht, wie man künftig bei Veranstaltungen den sicheren Zugang für Menschen erleichtern könnte und war damit ein Stück weit visionär. Denn die vorherige Anmeldung und Testung bei Gastrobesuchen, Kulturveranstaltungen oder Konzerten, ist Teil der derzeitigen politischen Diskussion zu möglichen Öffnungsstrategien der betroffenen Branchen.

Das System läuft auf dem eigenen Firmengelände wie folgt: Die zu testende Person bekommt einen Barcode gesendet (per Mail oder App) und gibt Bescheid, wann der Termin wahrgenommen werden soll. Daraufhin wird Zugang per Code zu einem Wartebereich ermöglicht. Geschultes Personal testet anschließend und das Ergebnis wird nach spätestens 30 Minuten per QR-Code zurück an die Person gesendet. Dieser QR-Code enthält einen digitalen Zeitstempel, der bei negativem Ergebnis per Scan den Zutritt zum Firmengelände ermöglicht.

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„Das System ist bereits bei einigen Roadshows der Umgebung und bei einer Messe der Deutschen Telekom in Bonn zum Einsatz gekommen“, nennt Lang-Produktmanager Sören Neumann weitere Szenarien. Im Einzelhandel oder in der Gastronomie könnte „Lumux Guardian“ ebenfalls einen sicheren Zugang gewährleisten. Helfen möchte man laut Neumann auch lokal: „Wir möchten das System im Industriepark Klause anbieten“. Der parallele Einsatz stellt - da die komplette Software auf Servern läuft - kein Problem dar.