LOKALMIX

Die Feste setzt Zeichen für Toleranz und Gerechtigkeit

mkj; 29.11.2021, 22:53 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Schweigend zogen die Friedensaktivisten auch entlang der Kölner Straße.
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Die Feste setzt Zeichen für Toleranz und Gerechtigkeit

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mkj; 29.11.2021, 22:53 Uhr
Bergneustadt – Klare Botschaft beim Friedensmarsch - Klimaveränderungen und die Kriegsgefahren weltweit hängen zusammen.

Von Michael Kleinjung

 

Die Bergneustädter SPD und die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen des Ortsverbands Bergneustadt haben nach der pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr am Montagabend den traditionellen Friedensmarsch durch die Feste veranstaltet.

 

[Die Neustädter SPD, hier Daniel Grütz (l.) mit Friedhelm Julius Beucher, lädt seit über 30 Jahren zum Bergneustädter Friedensmarsch ein.]

 

„Man muss allerdings sagen, dass etliche abgesagt haben, die nicht an Versammlungen teilnehmen wollen“, so Bergneustadts SPD-Vorsitzende Friedhelm Julius Beucher. „Wir haben hier die Maskenpflicht auf dem Rathausplatz und die Teilnehmer werden gebeten, Abstand zu halten, Masken zu tragen und ihren 3G-Nachweis bereitzuhalten.“ So machten sich rund 60 Friedensaktivisten mit Fackeln schweigend vom Rathausplatz aus durch die Feste, entlang der Kölner Straße, der Druchtemicke und der Altstadt.

 

Zurück auf dem Rathausplatz fanden unter musikalischer Begleitung von Ute und Friedemann Rink die Abschlusskundgebungen statt. „Wir laufen hier für den Frieden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so der Bergneustädter SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Grütz in seiner Rede. „Entscheidend dabei ist, dass man am Schluss gemeinsam in der Pandemiebekämpfung und dem Klimaschutz handeln kann, um den gesellschaftlichen Frieden zu bewahren.“
 

[Tobias Schneider (l.) und Dr. Ralph Krolewski sprachen zu den Teilnehmern.]

 

An der Veranstaltung nahm auch Dr. Ralph Krolewski, Kreistagsabgeordneter der Grünen, teil. „Die Klimaveränderungen und die Kriegsgefahren weltweit hängen zusammen“, so Krolewski. Der Klimawandel verändere die Bedingungen auf der Welt durch Trockenheit, wodurch Konflikte und Spannungen entstünden. „Notwendige Klimaschutzmaßnahmen sind gleichzeitig Friedenssicherung und haben auch eine direkte Auswirkung auf Oberberg und alle Menschen, die auf unserem Planeten leben.“

 

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Unter den Friedensaktivisten war auch der stellvertretende Landrat Tobias Schneider (SPD) aus Morsbach. „Wir treten heute an, um nochmal ein Zeichen zu setzen für Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit“, so Schneider. „Dies zeichnet Bergneustadt als Führungsrolle in der Region aus und ist etwas Besonderes für den Oberbergischen Kreis.“

 

[Schweigend ging es durch die Feste.]

 

Gemeinsam verlas man am Ende der Kundgebung fünf Kernbotschaften auf der Grundlage einer Vereinbarung der Vereinten Nationen zu den Naturgesetzen. In den Botschaften heißt es unter anderem: Die Umweltverschlechterungen untergraben hart erkämpfte Entwicklungsfortschritte, die Wirtschafts-, Finanz- und Produktionssysteme müssen umgewandelt und auf Nachhaltigkeit umgestellt werden. Auch geht es darin um das Wohlergehen der heutigen Jugend und künftiger Generationen.

 

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