LOKALMIX

Die „Pusteblume“ ist vorerst verschwunden

ls; 18.01.2022, 11:45 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung --- Auch aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde das deformierte Kunstwerk gestern entfernt.
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Die „Pusteblume“ ist vorerst verschwunden

ls; 18.01.2022, 11:45 Uhr
Bergneustadt - Nach dem Unfall hat der Bauhof das beschädigte Wahrzeichen sichergestellt - Es wird in jedem Fall wieder aufgebaut.

Von Leif Schmittgen

 

Eines von Bergneustadts Wahrzeichen - die sogenannte Pusteblume -  ist seit gestern vorerst aus dem Stadtbild verschwunden. Am Samstagabend war ein Tscheche in die Metallkonstruktion gerast und hatte das mit Stadtwappen vieler europäischen „Neustädte“ gestaltete Kunstwerk teilweise aus der Verankerung gerissen (OA berichtete).

 

Der finanzielle Schaden ist immens, wie hoch genau, kann der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters und Stadtsprecher Uwe Binner noch nicht beziffern. „Wir müssen den Polizeibericht und weitere Gutachten abwarten“, äußert sich Binner zum tagesaktuellen Stand. Gestern hatten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs das Wahrzeichen sichergestellt und eingelagert. Das soll aber kein Dauerzustand werden. Sobald die Formalitäten geklärt sind, möchte man sich über die Reparatur und Neuaufstellung Gedanken machen. Binner geht davon aus, dass die Versicherung des Unfallverursachers für den Schaden aufkommen wird. Bei ausländischen Fahrzeugen sei das durch EU-Bestimmungen geregelt.

 

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Unabhängig davon steht die Stadt in engem Austausch mit der Sparkasse Gummersbach, das Geldinstitut hatte die 2012 eingeweihte Pusteblume am „Deutschen Eck“ seinerzeit gesponsert. „Auch wenn der Schaden hoch ist, sind wir froh, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind“, kommentiert Norman Scholz von der Sparkasse. Er ist guter Dinge, dass der Kreisverkehr bald wieder in alter Schönheit erstrahlt, auch wenn man noch nicht wisse, mit welchen Mitteln der entstandene wirtschaftliche Schaden abgerechnet wird. Auch von Sparkassenseite wolle man zunächst die Rückmeldung der Polizei abwarten, ehe man die Gespräche mit der Stadtverwaltung zur Neugestaltung vertieft.

 

In puncto Sicherheit am Kreisverkehr macht man sich vonseiten der Kommune keine Sorgen. Eine Metallstange hatte sich in die Windschutzscheibe des Fahrzeugs gebohrt (Foto) und den Fahrer nur um Zentimeter verfehlt. Vermutlich war der Tscheche mit extrem hoher Geschwindigkeit unterwegs. Laut Binner ist der Kreisverkehr baulich so angelegt, dass bei Kollisionen mit „Normalgeschwindigkeit“ keine Gefahr für Leib und Leben besteht.

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