LOKALMIX

Die schwierige Suche nach dem Leck in der Leitung

lw; 10.09.2024, 13:01 Uhr
Archivfoto: OA.
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Die schwierige Suche nach dem Leck in der Leitung

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lw; 10.09.2024, 13:01 Uhr
Wiehl – Solebecken in der Wiehler Wasser-Welt ist gerade nicht nutzbar – Vor den Ferien wurde Problem festgestellt – 25.000 Liter Wasser pro Tag verloren.

Von Lars Weber

 

Bei 34 Grad Wassertemperatur auf einer Whirl-Liege alle viere von sich strecken, sich entspannen und sich dabei von den Düsen massieren lassen: Auf diesen Service müssen Besucher der Wiehler Wasser-Welt aktuell verzichten. Seit Ende der Sommerferien ist das beliebte Solebecken nicht mehr in Betrieb, dafür wurde der Eintrittspreis zum Bad reduziert. Das Team der FSW arbeitet nun mit Hochdruck daran, den Fehler ausfindig zu machen. Die Suche danach gestaltet sich aber gar nicht so einfach, wie Bert Schneider, stellvertretender Geschäftsführer der Freizeit- und Sportstätten Wiehl auf Nachfrage mitteilt.

 

Aufgefallen ist der Fehler ausgerechnet kurz vor den Sommerferien. Generell habe das Becken einen stetigen Zulauf, mit dem die Wasserumwälzung garantiert wird. „Aber dieser Zulauf hat nicht mehr ausgereicht.“ Sprich: Es musste mehr Wasser zugeführt werden als üblich, es ging also irgendwo Flüssigkeit verloren. Immerhin ging es dabei um einen Verlust von rund 25 Kubikmetern beziehungsweise 25.000 Litern pro Tag. Da der Fehler aber nicht behoben werden kann, ohne das Bad aus dem Betrieb zu nehmen, entschied man sich angesichts der Ferienzeit dazu, diesen Schritt um ein paar Wochen zu verschieben.

 

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Da das Becken dicht zu sein scheint, muss das Problem in den Umlaufleitungen rund ums Becken liegen, dort, „wo das Wasser umgewirbelt wird“, erklärt Schneider. Die Schwierigkeit: Im Boden sind inklusive der Leitungen von anderen Becken, von Strom oder auch Abwasser 30 bis 40 Stück versenkt. Wenn das Problem also lokalisiert wurde, muss man erst an die Leitung drankommen. Es kann nicht einfach der Bagger anrücken und alles aufreißen. „Das ist das, was wir nicht wollen“, so Schneider.

 

Die ersten Vermutungen hätten sich allerdings nicht bestätigt. Inzwischen wurde ein Teilbereich neben dem Becken per Handschachtung ausgehoben, ein Rohr geöffnet und eine Kamerabefahrung gemacht. Darüber hofft Schneider nun, das Leck mit dem Bildmaterial aufzuspüren. „Es gibt zwei, drei verdächtige Stellen, die wir uns nun genauer ansehen müssen.“ Aktuell glaubt er, dass das Problem im Bereich der Whirl-Liegen zu verorten ist.

 

Auch wenn die Suche nach dem Leck noch andauert: Schneider ist optimistisch, den Fehler schon bald gefunden und dann auch behoben zu haben. Aktuell geht die FSW davon aus, dass das Solebecken Ende nächster Woche wieder in den Betrieb gehen kann. Der finanzielle Schaden durch das Leck soll laut Schneider überschaubar bleiben, die Versicherung sei bereits informiert.

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