LOKALMIX
Kaffee, Räder und Dorf-Service: 250.000 € fließen ins Oberbergische
Oberberg - Der Verein LEADER Bergisches Wasserland freut sich über die Förderzusage der Bezirksregierung für drei neue Projekte.
Drei LEADER-Projekte über den Verein Bergisches Wasserland können starten. Insgesamt fließen laut einer Mitteilung des LEADER-Vereins 250.000 € ins Oberbergische. Dabei profitieren dieses Mal Projekte in Marienheide, Wipperfürth und im nördlichen Kreis.
In Marienheide kann pünktlich zur Wiedereröffnung der Gastronomie ein neues kulinarisches Angebot starten: Im neuumgestalteten Gebäude an der Lingese-Staumauer können ab dem Sommer Ausflügler, Sportler, Familien oder Kaffeeliebhaber die traditionelle Kaffeeröstung beobachten und sich mit Kaffee und Kuchen in der Kaffeerösterei Pagnia stärken. Neben diesem Handwerks-Showroom wird es Baristakurse, Spielmöglichkeiten für Kinder und eine Tankstelle für E-Bikes geben. Dieses Projekt wird mit rund 99.000 € von der EU und dem Land NRW gefördert.
[Foto: K. Pagnia --- Die Kaffeerösterei in Marienheide wird mit fast 100.000 € gefördert.]
Im benachbarten Wipperfürth startet der Verein Ökumenische Initiative die Vorbereitungen für den E-Bikeverleih, Fahrradreparatur und -reinigung. Einzelpersonen, aber auch Gruppen können hier nicht nur E-Bikes leihen, sondern auch den Service des Biketransports in Anspruch nehmen. Daneben werden in den Räumen der Initiative Reparatur und Reinigung der eigenen Räder aller Art angeboten. Die EU und das Land NRW fördern dieses Projekt der LEADER-Region mit rund 57.000 €.
Dem gesamten nördlichen Kreis des Bergischen Wasserlandes kommt laut Mitteilung der neu geschaffene Dorf-Service der Oberbergisches Kreises zugute. Dieser mobile Service unterstütze und begleite die vielen Initiativen und guten Ideen der Dorfgemeinschaften und Vereine. Auch für den Südkreis wurde dieser Service als LEADER-Projekt zur Förderung beantragt. Die EU fördert dieses Projekt bis 2023 mit rund 94.000 €.
Weitere Informationen zu LEADER gibt es hier.
KOMMENTARE
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Schön zu hören, dass Fördergeld in die Region fließen. Ich halte das für absolut sinnvoll! Aber die Höhe der Summe der Förderung für eine einzelne Rösterei ist absolut unverhältnismäßig gegenüber allen anderen Gastronomieberieben im Oberbergischen, die ihre Unternehmen aus eigenen finanziellen Mitteln gründen mussten.
Stephan J. aus Wipperfürth , 19.06.2020, 19:27 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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