LOKALMIX

Ein Appell zum Weltkatzentag

Red; 08.08.2024, 06:00 Uhr
Foto: Tierschutzverein Wipperfürth e.V. --- Eine Katze säugt ihre Kitten.
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Ein Appell zum Weltkatzentag

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Red; 08.08.2024, 06:00 Uhr
Wipperfürth – Beim Tierschutzverein Wipperfürth werden derzeit rund 45 Katzen versorgt – Verein ruft zu Kastrationen auf.

Heute ist der Internationale Tag der Katze. Alljährlich wird der Aktionstag am 8. August begangen und nicht zuletzt auch dafür genutzt, um auf gewisse Missstände aufmerksam zu machen – so auch vom Tierschutzverein Wipperfürth. „In unserem Tierheim versorgen wir immer wieder ‚überzählige‘ Katzen und geraten damit natürlich an die Grenzen unserer räumlichen und finanziellen Kapazitäten“, berichtet Nadine Hühnerbach als Vorsitzende des Tierschutzvereins, der derzeit rund 45 Katzen versorgt.

 

„Die Ursache von solchen Katzenschwemmen sind gleichwohl unkastrierte Kater und Katzen aus Privathaushalten als auch freilebende Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen und so für ständigen Zuwachs sorgen“, meint Nadine Hühnerbach in einer Mitteilung des Vereins – und verbindet damit ein Appell: „Zum Tag der Katze wollen wir Katzenbesitzer erinnern, verantwortungsvolle Tierhalter zu sein, und ihre Tiere, egal ob Katze oder Kater, kastrieren zu lassen, um ein weiteres Populationswachstum zu verhindern.“

 

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Weibliche Katzen werden mehrfach im Jahr rollig, vornehmlich in der Zeit zwischen April und September. Kommt es während dieser Phase zur Paarung, so bringt die Katze nach 63 bis 66 Tagen durchschnittlich vier bis sechs Junge zur Welt. Neben der Kastration sollten Katzenbesitzer ihre Tiere außerdem zur Identifizierung kennzeichnen lassen und registrieren. Wer eine Katze aus dem Tierheim adoptieren möchte, müsse sich darum nicht mehr kümmern: Auch dies übernimmt der Tierschutzverein für alle Katzen, die er in seine Obhut nimmt.

 

Neben den Katzen im Tierheim kümmert sich der Verein mit seinen ehrenamtlichen Helfern auch um freilebende Straßenkatzen. Wie der Deutsche Tierschutzbund in seinem aktuellen Katzenschutzreport schreibt, sollen in Deutschland schätzungsweise rund zwei Millionen Straßenkatzen leben. Viele der Straßentiere würden unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung leiden.

 

Die Kastration – ein Routineeingriff – sei eine nachhaltige und tierschutzgerechte Methode, um die wachsende Population in den Griff zu bekommen und das Leid zu minimieren. Der Tierschutzverein Wipperfürth versorge die Tiere an Futterstellen und kann sie auch dort einfangen, kastrieren lassen und nach einer Erholungszeit entweder in ihrem Revier freilassen oder vermitteln.

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