LOKALMIX
Es tut sich was über den Dächern der Kreisstadt
Gummersbach – Die Sanierung des oberbergischen Doms geht in die nächste Phase – Marodes Holz im Turm muss bis in die Spitze ausgetauscht werden.
Hoch über den Dächern Gummersbachs passiert gerade Spektakuläres. Mithilfe eines Spezialkrans wird das Gerüst rund um den Turm der evangelischen Kirche, auch oberbergischer Dom genannt, bis zum Wetterhahn aufgestockt, sodass die Sanierung in die nächste Phase eintreten kann. Anfang 2019 ging es los, seitdem gab es wieder und wieder neue Herausforderungen zu meistern. Inzwischen sind außen 70 Prozent der Steine ausgetauscht worden und der Grundputz ist angebracht. Nun geht es an die inneren Werte des Turms. Denn wie Gutachten zeigten, ist das Holzkonstrukt bis in die Spitze hinein marode, sagen Pfarrer Markus Aust und Baukirchmeister Frank Vogt. Deshalb müsse das Holz nun wie zuvor die Steine ausgetauscht werden. Das höhe Gerüst ist notwendig, um bis zu der Konstruktion in der Spitze des Dachs vorzudringen.
Gleichzeitig ist eine Firma dabei, die Glocken abzuhängen, wofür der Boden mit Stahlträgern verstärkt werden muss. Der Glockenstuhl wird anschließend abgebaut und in einer Werkstatt auf Schäden geprüft und gegebenenfalls unter Beachtung des Denkmalschutzes restauriert. Die Kosten allein für die Sanierung des Turms sind inzwischen von einst geplanten 900.000 Euro auf 2,3 Millionen Euro angewachsen.
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