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Finanzielle Herausforderungen Hauptthema bei Kreissynode
Oberberg - Evangelischer Kirchenkreis An der Agger lädt zur Sommersynode auf den Hackenberg ein.
Der Kirchenkreis An der Agger mit seinen 21 Kirchengemeinden – zwischen An der Wipper und Rosbach – lädt ein zu seiner anstehenden öffentlichen Kreissynode am Freitag, 23. Mai, ab 17 Uhr im evangelischen GemeindeCentrum Hackenberg in der Breslauer Straße 20a in Bergneustadt. Der Gottesdienst wird ausnahmsweise am Ende der Synode gefeiert mit der Einführung des zu wählenden stellvertretenden Skribas. Nominiert ist Pfarrerin Silke Molnár aus der Kirchengemeinde Oberbantenberg-Bielstein.
Hauptthema der Synode sind laut Mitteilung die Schwerpunktsetzung und die Finanzen des Kirchenkreises. Angesicht der gesellschaftlichen Veränderungen und der Finanzentwicklung werden die Synodalen konkrete Änderungen und Einsparungen auf der Ebene des Kirchenkreises beschließen müssen. Dazu haben Kreissynodalvorstand und Diakonierat Vorschläge erarbeitet.
Der Kirchenkreis muss finanziell mit einem Minus von rund 1,1 Millionen Euro rechnen. Als Träger der freien Wohlfahrtspflege übernimmt der Kirchenkreis etliche staatliche Ausgaben, zum Beispiel die Trägerschaft von Kindertagesstätten und Beratungsstellen. Der Kirchenkreis ist ferner stark kulturell und in der Jugendarbeit engagiert. Zurzeit ist die Haushaltslage für alle freien Wohlfahrtsträger nach der Corona-Epidemie und durch die hohen Inflationszahlen angespannt.
Superintendent Michael Braun sei dennoch zuversichtlich vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover zurückgekehrt: „Wir wollen moderne Kirche sein und mit unseren Angeboten Menschen von Christus begeistern. Einnahmen und Mitgliedschaften verändern sich, Fragen an Glauben und Glaubensformen sind in Bewegung, wir müssen unsere Schwerpunktsetzung unter neuen finanziellen Eckdaten vornehmen. Wir wollen uns als Kirche ständig neuen Herausforderungen stellen und uns verändern und wir haben den Mut, neue Dinge auszuprobieren. Die Kirche ist geistliche Heimat.“
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