LOKALMIX

Gedenkplatte gestohlen

ks; 27.12.2020, 11:25 Uhr
Fotos: Udo Schmidt --- In Waldbröl wurde eine Gedenkplatte gestohlen (AKTUALISIERT).
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Gedenkplatte gestohlen

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ks; 27.12.2020, 11:25 Uhr
Waldbröl – Die an den Absturz eines Transporthubschraubers der Bundeswehr erinnernde Gedenkplatte zwischen Wippenkausen und Neuenhähnen wurde geraubt.

Zwischen den Waldbröler Ortschaften Wippenkausen und Neuenhähnen ist eine Gedenkplatte verschwunden. Sie erinnerte an eine Besatzung der Bundeswehr, die dort am 26. November 1980 beim Absturz eines Transporthubschrauber des Typs CH-53G ums Leben kam. Neben der Stadt Waldbröl wird der Gedenkstein von der Reservistenkameradschaft (RK) Nümbrecht betreut. Sie gilt als das letzte Bindeglied zur Bundeswehr im Kreissüden und zu den ehemaligen Kameraden der ums Leben gekommenen Besatzung aus der Gemeinschaft der Heeresflieger Rheine.

 

[Die RK Nümbrecht gedenkt alljährlich (hier 2015) der verunglückten Kameraden.]

 

„Die Enttäuschung über den Diebstahl ist umso größer, da die Tafel die Namen der Besatzungsmitglieder listete, die beim Absturz den Fliegertod fanden“, sagt Udo Schmidt, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Nümbrecht. Jedes Jahr legt die RK Nümbrecht am Gedenkstein mit militärischen Ehren ein Kranzgesteck nieder. Der Raub der Gedenktafel wurde erst vor Kurzem bemerkt. Auch der Stadt Waldbröl war der Diebstahl nicht bekannt, sodass zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar ist, wann die Tafel entwendet worden ist. Unklarheit besteht derzeit auch hinsichtlich einer Neuanschaffung.

 

Wie uns Leser Manfred Wirths mitteilte, ist die Gedenktafel am Galgenberg im Nutscheid ebenfalls entwendet worden. Die Metallplatte erinnerte an das Windecker Hochgericht.

 

[Foto: Heribert Lennarz --- Die Gedenktafel“ Windeck Gericht“ am Gedenkstein Galgenberg wurde ebenfalls gestohlen.]

 

[Auf der Gedenkplatte waren die Namen der verunglückten Besatzungsmitglieder aufgeführt.]

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KOMMENTARE

1

Geht es diesen Menschen nur um den Rohstoff? In jedem Fall einfach ekelhaftes Verhalten.

Fl, 11.11.2020, 12:02 Uhr
2

Wie traurig, dass den kriminellen Menschen nichts mehr heilig ist.

Jutta korn , 12.11.2020, 07:10 Uhr
0 von 800 Zeichen
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