Nümbrecht – Bei einem Spaziergang dürfen Bürger Vorschläge einbringen – Umgestaltung im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts 2.0.

Von Lars Weber

Wie kann der Nümbrechter Kurpark noch attraktiver werden? Welche Angebote fehlen? Wie kann er besser an den Ort angeschlossen werden? Um diese Fragen zu beantworten, hat die Gemeinde Nümbrecht auf Samstag, 12. März, interessierte Bürger zu einem Spaziergang durch den Park eingeladen. Die Umgestaltung des Nümbrechter Kurparks ist Teil des Integrierten Handlungskonzepts 2.0 (InHK 2.0), wo die Entwicklung des Schulzentrums zu einem „Gesunden Bildungscampus“ eines der Ankerprojekte ist. Das zweite Ankerprojekt ist der beliebte Park.

Die Leitidee für das InHK 2.0 ist „NümbrECHT rundum gesund“. Und rund um diese Idee soll sich auch die Parkumgestaltung drehen, bei der das Gelände nicht komplett auf links gedreht werden soll. Das sagt auch Bauamtsleiter Manfred Schneider. Vielmehr werde es darum gehen, die richtige Balance zu finden zwischen Ruhe und Erholung auf der einen Seite und Aktivität und gesundheitliche Prävention auf der anderen. „Momentan liegt der klare Schwerpunkt noch auf der stillen Erholung“, so Schneider. Die Erholung solle auch künftig den Schwerpunkt bilden, zugleich seien aber beispielsweise sportliche Angebote eine Richtung, die der Park einschlagen könne. Auch eine Gastro im Park könnte in diesem Rahmen geprüft werden.

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Denkverbote soll es dementsprechend keine geben für die interessierten Bürger. Aber: Die Ideen sollten sich mit der Leitidee vertragen. „Was wir ausdrücklich nicht wollen, ist ein Freizeitpark“, sagt Schneider. Zwei bis drei Stunden werde der Spaziergang voraussichtlich dauern. Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit bekommen, alle Ideen, die ihnen währenddessen kommen, aufzuschreiben. Geleitet wird die Aktion vom Planungsbüro MWM.

Der Spaziergang bildet den Auftakt eines Beteiligungsprozesses. „Wir wollen bewusst mit den Bürgern starten, um herauszufinden, wie ihr aktuelles Bild vom Park ist und was für eine Vorstellung sie haben von einem Kurpark für die Zukunft“, sagt Schneider weiter. Zweiter Schritt werde sein, Kinder und Jugendliche nach ihren Ideen zu fragen. „Das soll noch vor Ostern geschehen.“ Anschließend kommen Experten und Fachleute für einen Workshop zusammen.

Mit dieser Vorgehensweise solle ein solides Fundament für die weitere Planung gelegt werden. Die Umsetzung des InHK 2.0 werde freilich noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Bis 2027 soll das Programm rund um Bildungszentrum und Park scheibchenweise abgearbeitet werden. Die Gemeinde hofft auf fünf Millionen Euro an Fördermitteln.

Der Park-Spaziergang findet Samstag, 12. März, statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkhotel. Um Anmeldungen bei Klaudia Altwicker (per E-Mail oder Tel.: 02293/30 21 44) wird gebeten.