LOKALMIX

Gummersbach hofft bei Sporthallen-Neubau auf Fördermittel

pn; 19.09.2023, 07:00 Uhr
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Foto: Peter Notbohm - Die Sporthalle auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule ist in die Jahre gekommen.
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Gummersbach hofft bei Sporthallen-Neubau auf Fördermittel

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pn; 19.09.2023, 07:00 Uhr
Gummersbach - Im Gummersbacher Rathaus will man sich für ein Bundesförderprogramm bewerben, das fast die Hälfte der Kosten übernehmen würde.

Von Peter Notbohm

 

Noch ist die Entscheidung über einen Neubau der Sporthalle in Strombach auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule nicht gefallen, im Gummersbacher Rathaus erhofft man sich im Fall eines Ersatzbaus aber Fördermittel vom Bund. Das teilte Gummersbachs Technischer Beigeordneter Jürgen Hefner im Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung mit. Als gut bezeichnete er die Chancen, in das Bundesförderprogramm für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur zu kommen. Das Förderprogramm wurde vom Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung im Juni veröffentlicht und ist 400 Millionen Euro stark.

 

Vordringlich sollen hier Bestandsgebäudesanierungen finanziert werden. Aber auch Neubau ist förderfähig, wenn dies unter den Aspekten der Ökologie, Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Nutzbarkeit die bessere Variante ist. „Ich glaube, das können wir hier sehr gut darstellen“, so Hefner.  Eine entsprechende Projektskizze muss bis zum 15. Dezember eingereicht werden. Der TV Strombach und die DJK Gummersbach sind mit eingebunden. Ein Auswahlgremium trifft im Januar 2024 die endgültige Entscheidung, welche Projekte bundesweit gefördert werden. Hefner sprach von Kosten in Höhe von 3 bis 3,5 Millionen Euro für den Neubau. Förderfähig seien 45 Prozent, bei Kommunen in einer Haushaltsnotlage sogar 75 Prozent.

 

Rainer Degner (AfD) stellte die Frage, was passiere, wenn der Antrag beim Bundesinstitut durchfalle: „Bauen wir dann trotzdem?“ Hefner konnte hier beruhigen: „Das müssten wir dann entscheiden. Wir gehen mit der Antragsstellung keinerlei Verpflichtung ein.“ Der Ausschuss empfahl anschließend einstimmig die Antragsstellung an den Stadtrat.

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