Gummersbach – Als Teil des „HybridLR“ wird TH-Studenten eine moderne Lernumgebung geboten, die auch für Freizeitaktivitäten genutzt werden kann.

Heute wurde an der TH Köln/Campus Gummersbach die Hans Hermann Voss-Lernarena offiziell eingeweiht. Die Einrichtung ist bereits seit dem vergangenen Frühjahr für Studenten zugänglich, heute nun wurde sie mit zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Technischer Hochschule eingeweiht. Sie ist eine große, zusammenhängende und offen zugängliche Fläche, die verschiedene, ineinander übergehende Räume miteinander kombiniert. Landrat Jochen Hagt freute sich bei der heutigen Eröffnung: „In der industriegeprägten Region ist eine solche Einrichtung in ordentlicher Lernatmosphäre wichtig“. Er freue sich auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit zwischen Kreis und Campus Gummersbach.

WERBUNG

„Das ist das Resultat von über 70 Hochschulbesuchen in Deutschland und Europa“, freute sich der Gummersbacher Dekan und Mitgestalter, Prof. Dr. Christian Kohls und erläuterte die aus seiner Sicht innovativ gestaltete Lernumgebung. Für unterschiedliche große Lerngruppen – von Einzelpersonen über kleine Teams mit vier bis Personen oder größere Gruppen – bietet sie farblich unterschiedlich gestaltete Bereiche. Je nach Bedarf können diese zwar akustisch und vor unerwünschten Blicken geschützt, aber nicht abgetrennt werden.

Es gibt Lernnischen, -inseln, Trennwände und Präsentationstechnik, so dass eine flexible Raumnutzung möglich ist für beispielweise selbstorganisiertes Lernen und Projektarbeit, aber auch für Freizeitaktivitäten wie Spielenachmittage, Erholung und Austausch. Geplant sind zudem noch  drei Lernboxen. „Die Studenten in Deutz würden auf die Barrikaden gehen", war der Vizepräsident für Lehre und Studium, Prof. Dr. Axel Faßbender, der aus Köln angereist war, überzeugt. Das Modell Gummersbach gehört deutschlandweit zu den ersten 15 Hochschulstandorten - und würde aus seiner Sicht auch am Campus in der Domstadt großen Anklang finden. Finanziert durch Mittel der TH Köln wurde die Möblierung zusätzlich mit 45.000 Euro gefördert durch die Hans Herrmann Voss-Stiftung. Die Vorsitzende Johanna Holst war sich sicher: „Hans Herrmann Voss hätte sicherlich großen Spaß an der Einrichtung gehabt, lagen ihm Innovation und die Förderung junger Menschen gleichermaßen am Herzen.“ Der Namensgeber war 2006 verstorben.