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LOKALMIX
„Heier Firetage“
Marienheide – Zum zweiten Mal lud die Freiwillige Feuerwehr Marienheide zu ihrem Feuerwehrfest mit Blaulichtmeile am Gerätehaus ein.
Von Katharina Schmitz
„In diesem Jahr wollten wir noch eine Schippe drauf legen“, meinte Niklas Lomberg von der Freiwilligen Feuerwehr Marienheide. Nachdem das Heilteichfest von den Marienheidern zuletzt nicht mehr so gut angenommen worden sei, lud die Freiwillige Feuerwehr nun zum zweiten Mal zu ihrem Gerätehaus ein.
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Bereits am Samstagabend fand ein Konzert der Partyband „Lecker Nudelsalat“ statt, das zwischenzeitlich von bis zu 1.000 Personen besucht worden sei. Höhepunkt des Abends sei gegen 23 Uhr das Höhenfeuerwerk gewesen, das für eine knappe viertel Stunde den abendlichen Himmel erleuchtete.
Bei der Blaulichtmeile waren am heutigen Sonntag insgesamt 35 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sowie von Hilfsorganisationen und Behörden der Region zu sehen. So war es den kleinen und großen Besuchern des Festes möglich, ganz nah an die Einsatzfahrzeuge heranzukommen und vieles über die Arbeit der Einsatzleute vom Deutschen Roten Kreuz, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, dem Technischen Hilfswerk und weiteren Organisationen zu erfahren. Abgerundet wurde das Programm von einigen Vorführungen der Höhenrettung sowie der Rettungshundestaffel.
Mit „Hinguckern“ sind die Oldtimerfreunde der Feuerwehr Solingen angereist. Sie zeigten einige ihrer restaurierten Einsatzfahrzeuge. Zu sehen war unter anderem eine Drehleiter aus dem Jahre 1958. „1990 haben wir mit der Drehleiter angefangen“, schilderte Hans Joachim Krapp, der über 40 Jahre als Feuerwehrmann tätig war. „Heute haben wir zehn Oldtimer, die rein theoretisch alle noch einsatzfähig sind.“
Ebenfalls nicht mehr im Einsatz ist ein amerikanischer Polizeiwagen aus dem Jahr 2012. Viereinhalb Jahre wurde das Fahrzeug der Marke Dodge von Beamten der „City of Westville“ im US-Bundesstaat Ohio genutzt. 2016 wurde der Wagen von Olaf Bach nach Deutschland geholt.
Unter Auflagen darf er das Fahrzeug im Straßenverkehr nutzen. Zudem nutzt er den Wagen, um auf die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der steigenden Angriffe auf Polizisten und andere Einsatzkräfte aufmerksam zu machen: „Das sind die Leute, die vor Ort sind, wenn alle anderen weglaufen. Dafür müssen wir Bürger wieder mehr Respekt haben.“
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