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Immobilienpreise in Oberberg weiter gestiegen

Red; 28.05.2020, 17:30 Uhr
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Immobilienpreise in Oberberg weiter gestiegen

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Red; 28.05.2020, 17:30 Uhr
Oberberg - Grundstücksmarktbericht 2020 veröffentlicht - Preise für wiederverkaufte Häuser und Wohnungen legen zu.

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte hat die aktuellsten Zahlen zum Immobilienmarkt im Oberbergischen Kreis veröffentlicht. Basis sind die in 2019 abgeschlossenen Kaufverträge. Was für viele Städte und Gemeinden entlang der Rheinschiene gilt, gilt auch für Oberberg, heißt es in der Mitteilung des Ausschusses. Die Immobilienpreise steigen weiter. Bereits bei der Bodenrichtwertsitzung Ende Januar wurden die Bodenrichtwerte für Wohnbauland aufgrund der Entwicklung im vergangenen Jahr um 10 € pro Quadratmeter bis 20 € pro Quadratmeter durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Oberbergischen Kreis flächendeckend angehoben.

 

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Insgesamt wurden 3.715 Kauffälle (-5 Prozent) mit einem Flächenumsatz von 1080 Hektar (-2 Prozent) ausgewertet. Der Gesamtgeldumsatz lag mit rund 556 Millionen Euro jedoch erneut über dem Vorjahresniveau (+1 Prozent zu 2018). Die Preise von wiederverkauften Ein- und Zweifamilienhäusern sind von 2016 bis 2019 sogar um 21 % gestiegen, heißt es weiter. Allerdings seien die Kaufpreise in Oberberg noch moderat im Vergleich zur Rheinschiene. Wurde im Kreis in 2019 durchschnittlich 206.000 € für ein freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus gezahlt, betrug der Kaufpreis für ein vergleichbares Objekt im Rheinisch-Bergischen Kreis bereits rund 400.000 € und in Köln etwa 830.000 €, heißt es weiter.


Neben der Entwicklung bei den Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise von gebrauchten und neuen Eigentumswohnungen im Zeitraum von 2016 bis 2019 um 11 Prozent. So wurde in 2019 eine neu gebaute Eigentumswohnung mit durchschnittlich rund 250.000 € gehandelt, schreibt der Ausschuss. Bezogen auf eine mittlere Wohnfläche (85 Quadratmeter) ist dies ein Wert von 2.940 € pro Quadratmeter. Dabei seien jedoch Verkäufe von über 3.200 € pro Quadratmeter keine Seltenheit mehr. Diese Preissteigerungen seien der hohen Nachfrage und dem niedrigen Zinsniveau geschuldet. Trotz dieser Entwicklung gehen die Sachverständigen des Gutachter-ausschusses davon aus, dass es sich dabei um eine marktübliche Entwicklung handelt.

 

Der Grundstücksmarktbericht steht kostenfrei auf der Seite des Gutachterausschusses oder auf www.boris.nrw.de zum Download bereit.

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