LOKALMIX
Ist Karneval möglich?
Engelskirchen – Mitglieder der KG Närrische Oberberger haben den Edmund-Schiefeling-Platz vermessen und planen für die kommende Session.
Von Andrea Eischeid
Lange ist es nicht mehr hin bis zum 11.11., dem Beginn der jecken fünften Jahreszeit. Gerade mal vier Monate haben die Engelskirchener Karnevalisten Zeit, sich Gedanken zu machen, wie und ob es überhaupt möglich ist, unter Coronabedingten Auflagen in diesem Jahr mit dem jecken Volk Karneval zu feiern. Darum haben sich Mitglieder der KG Närrische Oberberger, unter anderen der Vorsitzende Armin Gries, sein Stellvertreter Vorsitzender Michael Peffeköver, Geschäftsführer Egon Prinz, Senatspräsident Reinhold Müller, Dieter Latza und Harry Schwichtenberg vom Arbeitsausschuss sowie Gerd Ufer und Dennis Schumacher, die für die Beschallung verantwortlich sind, gestern auf dem Edmund-Schiefeling-Platz getroffen.
Dort findet jedes Jahr die Sessionseröffnung sowie das Weiberfastnachtsgeschehen statt. Da die Gemeinde Engelskirchen in diesem Frühjahr den Bäumen auf dem Platz eine neue Einfassung zukommen ließ, die erheblichen Platz beansprucht, musste nun direkt vor Ort geschaut und gemessen werden, ob es überhaupt möglich wäre, die Bühne, Ess- und Getränkebuden sowie Toiletten wie jedes Jahr zu platzieren. Beim Messen kam heraus, dass in der Breite nun tatsächlich zweieinhalb Meter fehlen, was die gewohnte Aufstellung unmöglich macht. Nach einigen Überlegungen teilte Armin Gries mit: „Dann müssen wir eben alles um 180 Grad drehen und die Bühne steht gegenüber der alten Stelle, so passt es wieder.“ „Wir versuchen das Beste daraus zu machen“, ergänzte Reinhold Müller. „
Müller: "Sollten die Corona- Bestimmungen aber so bleiben, ist Karneval auf dem Edmund-Schiefeling-Platz nicht möglich, da wir hier die Einlassbestimmungen nicht umsetzen können.“ Alternativ besteht aber die Möglichkeit auf dem Festplatz auf der Hardt, am Aggertal-Gymnasium, mit 300 Personen zu feiern, da dieser eingezäunt ist und somit die Besucherzahl kontrolliert werden kann. Es müssen die aktiven Mitglieder der Tanzgruppen motiviert werden, da sie im Moment noch nicht wissen, ob es in der kommenden Session überhaupt einen Auftritt geben wird, zumal es auch monatelang keine Trainings gab. Noch ist nicht abzusehen wie es weitergeht.
„Wir stehen in engem Austausch mit dem geschäftlichen Vorstand, dem Bund Deutscher Karneval und den Kölnern, was man machen kann“, erklärte Müller „Wir haben das Festzelt reserviert, die Künstler sind bestellt. Wenn die Corona-Bestimmungen wie heute bleiben, wird es keine Veranstaltungen im Festzelt und in der Mehrzweckhalle der Grundschule geben. Das wäre eine wirtschaftliche Katastrophe.“ Abgesagt ist noch nichts, also können die Jecken weiterhin hoffen.
[Armin Gries (2.v.l.) erklärte seinen Kollegen wie die Ess- und Getränkebuden sowie die Bühne bei dem nun fehlenden Platz stehen können.]
KOMMENTARE
1
Das ist doch nicht euer Ernst, dass ihr tatsächlich über Karneval nachdenkt???
EINE Person in Heinsberg hat doch gereicht und da habt ihr nichts draus gelernt?
[...] Impfung gibt geht das nun mal eben nicht!
2
Es gibt auch nichts Wichtigeres....
Norbert Trampel, 20.07.2020, 18:54 Uhr3
Man stelle sich vor es ist Karneval u. kaum einer geht hin. Und die guten Vorsätze der wenigen Besucher sind nach kurzer Zeit „ertrunken.“ Wird auch teuer !
A.O. , 21.08.2020, 17:13 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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