LOKALMIX
Jahresempfang auf Schloss Gimborn
Oberberg – Erstmalig hat das Kreisverbindungskommando unter der Leitung von Oberstleutnant Thomas Meier einen offiziellen Empfang für die Ansprechpartner des KVK gegeben.
Das Kreisverbindungskommando (KVK) hat als einzige verbliebene militärische Einheit im Oberbergischen Kreis am vergangenen Samstag zum ersten Mal einen Jahresempfang veranstaltet. Unter Führung des Leiters, Oberstleutnant (OTL) Thomas Meier, hatte das KVK im Oberbergischen Kreis alle Ansprechpartner in einem möglichen Einsatzfall auf Schloss Gimborn geladen. „Der Jahresempfang diente der Absicht, die Kontakte zu unseren zivilen Ansprechpartnern aufzubauen und zu festigen, sowie über die Vorhaben des KVK im laufenden Jahr zu informieren“, erklärte Oberstleutnant Thomas Meier.
Nach einer musikalischen Eröffnung würdigte Landrat Jochen Hagt in seinem Grußwort zunächst die langjährige Zusammenarbeit mit dem KVK sowie die Unterstützungsleistung der Bundeswehr während der Corona-Pandemie. Landtagsabgeordneter Bodo Löttgen mahnte die Bundespolitik im Rahmen seines Grußwortes, ihren Ankündigungen in Bezug auf die Verbesserung der Ausstattung der Bundeswehr nun auch Taten folgen zu lassen. Oberstleutnant Meier stellte die Ausbildungsvorhaben des KVK vor. Dabei verwies er auch auf die Erfahrungen der Bundeswehr in vorangegangenen Hilfeleistungen, insbesondere in der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2021.
Neben Landrat Jochen Hagt und Kreisdirektor Klaus Grootens waren die Dezernatsleiter der Kreisverwaltung sowie die oberbergischen Bürgermeister eingeladen. Von Seiten der Hilfs- und Rettungsdienste waren Kreisbrandmeister Wilfried Fischer sowie die Wehrführer der Feuerwehren anwesend. Rotes Kreuz, Johanniter Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und DLRG waren ebenso vertreten wie das Technische Hilfswerk und die Kassenärztliche Vereinigung im Oberbergischen Kreis. „Die vielen guten Gespräche am heutigen Tag und das Interesse an unserer gemeinsamen Übung bei nahezu allen Hilfs- und Rettungsorganisationen tragen dazu bei, uns Soldaten noch besser auf mögliche kritische Lagen im Kreis vorzubereiten. Insofern lautet mein Fazit zum heutigen Empfang: Auftrag ausgeführt!“, fasste Oberstleutnant Meier die Veranstaltung zusammen.
Aufgabe des KVK ist die Vorbereitung und Einleitung von Hilfe- und Unterstützungsleistungen durch die Bundeswehr im Katastrophen- oder Spannungsfall. Für diesen Auftrag seien in jedem deutschen Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt zwölf Soldaten beordert, die die Verbindung zur Kreisverwaltung und den zivilen Hilfs- und Rettungsorganisationen halten. Da dafür ausreichende militärische Erfahrungen sowie eine feste Integration in die Kreise ausschlaggebend seien, besteht diese Einheit in der Regel aus ehemaligen Zeitsoldaten, die nun als Reservisten in einem Beorderungsverhältnis für Übungen und im Alarmierungsfall zur Verfügung stehen.
KOMMENTARE
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
ARTIKEL TEILEN