LOKALMIX

Jede Menge Käse für "was Soziales"

us; 03.03.2020, 10:25 Uhr
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Foto: Ute Sommer --- Schenken und beschenkt werden machen Freude: Ganz sicher werden Bettina Hühn (4.v.li.), Liane Althoff und Alfred Freitag (5.u.1.v.re.) mit den Spendengeldern Gutes tun.
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Jede Menge Käse für "was Soziales"

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us; 03.03.2020, 10:25 Uhr
Wiehl - Aus den Erlösen des Käseverkaufs auf dem Wiehler Weihnachtsmarkt spendeten die Oberwiehler Nachbarn je 1.500 € an den Verein „Helfende Hände Oberberg“ und die „Tafel Oberberg Süd“.

Von Ute Sommer

 

Bei einer gemeinsamen Geburtstagsfeier in der Nachbarschaft entstand vor 29 Jahren im lockeren Geplauder die Idee "Wir könnten doch mal was Soziales machen". Weil die familiären Wurzeln eines der Ideengeber im Allgäuer Bad Hindelang lagen und der dort produzierte Bergkäse eine pikante Spezialität mit charakteristischem Geschmack ist, importierten "Immi" Bernhard Kocher, Gustav Rosentreter und Karl Menninger die ersten Käseräder per PKW nach Wiehl. Seitdem wurde aus dem spontanen Einfall eine feste Tradition, so dass die Käsehütte der Oberwiehler Nachbarn auf dem Wiehler Weihnachtsmarkt mittlerweile Kultstatus erreicht hat. Im Lauf der 28 vergangenen Jahre konnten so rund 80.000 € an "was Soziales" überreicht werden und auch Im vergangenen Jahr gingen 22 Bergkäse-Laiber mit einem Gesamtgewicht von 450 Kilogramm in Windeseile über die Theke.  

 

Bei der Spendenübergabe im Probenraum des Oberwiehler Sängerquartett übergaben die Herren den Gesamterlös in Höhe von 3.000 € je zur Hälfte an "Helfende Hände Oberberg" und die "Tafel Oberberg Süd". "Wir vertrauen Ihnen dieses Geld an, dass sie Gutes damit tun", unterstrich Christian Kocher im Namen aller Mitstreiter des "Käsevereins". Bettina Hühn von "Hilfe für Nick & Co. -  Helfende Hände Oberberg" dankte für die langjährige finanzielle Unterstützung, die aktuell dringend erforderlich ist, denn derzeit benötigen gleichzeitig vier Familien schwer erkrankter Kinder finanzielle Hilfen zur Anschaffung behindertengerechter Fahrzeuge. Als Vertreter der Tafel berichteten Liane Althoff und Alfred Freitag von 1.400 bis 1.600 Tafelkunden im Kreissüden, deren Anzahl durch steigende Altersarmut sukzessive zunehme. "Schön zu erleben, dass es Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand hinaus schauen", bedankten sich beide.  

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