LOKALMIX

Keine Waffen in Kinderhände

Red; 12.02.2020, 15:35 Uhr
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Foto: Becker, Bundestagsbüro Dr. Brodesser.
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Keine Waffen in Kinderhände

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Red; 12.02.2020, 15:35 Uhr
Oberberg - „Rekrutierung von Kindersoldaten ist eine schwerwiegende Form des Kindesmissbrauchs“, betont der Oberbergische Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser anlässlich des „Red-Hand-Aktionstages“.

„Kinder gleichzeitig zu Tätern und Opfern zu machen, ist eine perfide Form des Kindesmissbrauchs. Die Rekrutierung von Kindern mit dem Ziel, sie zur Teilnahme an Kriegshandlungen in bewaffneten Konflikten zu zwingen, muss konsequent bekämpft werden“, erklärt der Oberbergische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser anlässlich des heutigen „Red-Hand-Aktionstages“,, der weltweit an das Inkrafttreten des Zusatzprotokolls zur Kinderrechtskonvention im Jahr 2000 erinnern soll. Die rote Hand steht für ein klares Nein zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.

 

Oft schließen sich Kinder auch aufgrund von großer Armut, Hunger und Ausweglosigkeit scheinbar freiwillig Armeen oder bewaffneten Gruppen an. Schätzungsweise 250.000 Kinder sind weltweit davon betroffen. Die Vereinten Nationen führen in der „Liste der Schande“ 50 Armeen und bewaffnete Gruppen auf, die Kinder als Soldaten missbrauchen.

 

„Die Kinder in die tödliche Gefahr zu schicken ist ein schwerwiegendes Verbrechen, das mit Menschenrechts-verletzungen und der Missachtung der menschlichen Würde der Jüngsten einhergeht. Die psychischen Folgen sind verheerend. Die Betroffenen werden auf grausamste Weise ihrer Kindheit beraubt“, so Brodesser weiter. Oft hätten diese Kinder nichts anderes kennengelernt als Krieg und Gewalt. „Die seelischen Narben tragen sie ein Leben lang. Gesellschaften werden von diesen Verbrechen und ihren Folgen dauerhaft geprägt.“

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KOMMENTARE

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Dann muss er auch so konsequent sein und sich als MdB gegen deutsche Waffenexporte stellen. Aber da hängen ja Arbeitsplätze dran und ach ja, wenn Deutschland nicht liefert, dann machen es andere. Schade, kann man wohl nichts ändern.

Michael Mechtenberg, 12.02.2020, 17:50 Uhr
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