LOKALMIX

Kostenloses Wasser für heiße Tage

ks; 03.07.2024, 11:05 Uhr
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Fotos: Katharina Schmitz --- Jürgen Hefner (l.), Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach, und Frédéric Ripperger, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Gummersbach, am neuen Trinkwasserspender.
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Kostenloses Wasser für heiße Tage

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ks; 03.07.2024, 11:05 Uhr
Gummersbach – In der Fußgängerzone ist vor der Alten Vogtei neuerdings ein Trinkwasserspender zu finden.

Vor der Alten Vogtei in der Gummersbacher Fußgängerzone gibt es seit dieser Woche eine Neuheit zu entdecken: aufgebaut wurde dort der erste Trinkwasserspender der Stadt. Zwischen April und Oktober soll die Anlage nun in Betrieb sein und durstigen Passanten kostenfrei zur Verfügung stehen. „Das ist eine Innovation für Gummersbach, die dem Klimawandel geschuldet ist“, sagte Jürgen Hefner, Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach, gestern bei der Vorstellung des neuen Brunnens.

 

Nach umfangreichen Installations- und Prüfungsarbeiten ist der Brunnen gestern eingeschaltet worden. Nun kann an der Anlage Tag und Nacht Trinkwasser gezapft werden. Verbunden sei das neue Angebot aber auch mit einer aufwendigen Reinigung, Desinfizierung und Beprobung. So müsse sichergestellt werden, dass keine Verkeimung eintrete. Laut Hefner werde der Trinkwasserspender täglich gereinigt und einmal im Monat beprobt. Außerdem werde die Anlage jede Stunde einmal automatisch gespült.

 

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Der 8.000 Euro teure Trinkwasserbrunnen vor der Alten Vogtei ist nicht die einzige Neuerung in der Gummersbacher Innenstadt. An mehreren Stellen in der Fußgängerzone sind neues Mobiliar und neue Bäume zu finden. Am auffälligsten sind die Veränderungen vor der Vogtei. Trennte bislang eine Mauer den Garten des historischen Gebäudes von der Kaiserstraße, ist der Bereich nun offen gestaltet. Die neue Pflasterung vor der „Burg“ ragt bis in die Kaiserstraße hinein. Außerdem wurden dort zwei Blumen-Eschen gepflanzt; darunter stehen neue Bänke.

 

[Die „Schraube“, die bis 2019 auf dem Bismarckplatz stand, wurde zum Jahreswechsel vor dem Bruno-Goller-Haus aufgebaut und soll dort die Aufenthaltsqualität erhöhen. Als Brunnen wird sie heute nicht mehr genutzt. Das ehemalige Wasserbecken wurde mit Blumen bepflanzt.]

 

Auch an den Enden der Fußgängerzone Kaiserstraße/Hindenburgstraße gibt es Neuerungen. So wurde auf der erhöhten „Insel“ vor der Commerzbank ein Picknicktisch platziert, ebenso wie neue Abfalleimer. Gleiches gilt für die „Insel“ vor der Alten Post. Außerdem wurde dort eine neue Stadt-Linde gepflanzt. Darüber hinaus sind in der Innenstadt neue Pflanzkübel zu finden – so etwa in der Wilhelmstraße.

 

Finanziert wurden die Veränderungen, die nicht zuletzt die Aufenthaltsqualität im Zentrum erhöhen sollen, aus Mitteln des Förderprogramms „Sofortprogramm Innenstadt 3.5: Schaffung von Innenstadtqualitäten“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Dadurch sei beispielsweise der neue Trinkwasserspender mit einer Förderquote in Höhe von 90 Prozent gefördert worden. Für den mit einem Stahlblech verkleideten Brunnen samt Wasseranschluss seien über 12.000 Euro fällig gewesen.

KOMMENTARE

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In den USA gibt es diese Dinger (nur viel einfacher konzipiert) seit Jahrzehnten schon an jeder Ecke, im öffentlichen Raum u. in Gebäuden.
Da wird ein solcher kostenintensiver Aufwand (Beproben, Spülen, etc.) nicht betrieben und es ist mir nicht bekannt das dadurch schon mal jemand zu Schaden gekommen wäre!

Simon Thomas, 03.07.2024, 14:18 Uhr
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