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Kreis und OVAG erhalten Bundesmittel für ÖPNV-Modellprojekt

Red; 03.01.2023, 12:49 Uhr
Foto: OVAG Oberbergische Verkehrsgesellschaft mbH.
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Kreis und OVAG erhalten Bundesmittel für ÖPNV-Modellprojekt

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Red; 03.01.2023, 12:49 Uhr
Oberberg – Mehr als zehn Millionen Euro fließen in das Projekt „OFT! – Oberberg fährt im Takt!“ – Angebotsverbesserungen im Kreisnorden geplant.

Aus dem Förderprogramm „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur fließen in den kommenden drei Jahren mehr als zehn Millionen Euro in den Oberbergischen Kreis. Das Programm hat das Ziel, CO2-Emissionen durch ein attraktiveres ÖPNV-Angebot zu verringern. Zur Aufnahme musste ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen werden. „OFT! – Oberberg fährt im Takt!“, so der Name des gemeinsamen Vorhabens von Kreis und OVAG, wurde als eines von sieben Projekten ausgewählt. Die geplanten Gesamtausgaben belaufen sich auf rund 13,3 Millionen Euro. Die Förderquote beträgt 80 Prozent.

 

Kern des Projektes ist die Verbesserung der Angebots- und Betriebsqualität mit einem Bündel an Einzelmaßnahmen, schwerpunktmäßig im Bereich zwischen Gummersbach und Remscheid-Lennep. „Im Zuge der Neustrukturierung der Buslinie 336 zur Bedienung der Hauptachse und der ergänzenden Feinerschließung durch Ortslinien sollen modellhafte und innovative Angebote des ÖPNV für den gesamten Norden des Kreises ermöglicht werden. Vorgesehen sind Kombinationen unterschiedlicher ÖPNV-Bedienformen sowie Angebote für die ‚letzte Meile‘“, heißt es in einer Mitteilung. Flankiert werden soll das Ganze mit Verbesserungen der Service- und Betriebsqualität sowie der Vertriebstechnik.

 

Landrat Jochen Hagt bezeichnet die geplanten Maßnahmen als „deutlichen Qualitätssprung für den ÖPNV im Kreisgebiet“. Man wolle den Menschen in der Region ein attraktives Mobilitätsangebot bieten und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. OVAG-Geschäftsführerin Corinna Güllner sieht in Projekt eine „enorme Chance für die OVAG, sich zu einem Mobilitätsdienstleister für die Region weiterzuentwickeln.“ Es sei aber auch eine große Herausforderung.

 

Laut Frank Herhaus, Dezernent für Planung, Regionalentwicklung und Umwelt, wird nun in Absprache mit den Kommunen die Detailplanung abgestimmt. Erste Maßnahmen sollen bereits im nächsten Sommer umgesetzt werden.

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KOMMENTARE

1

Es ist gut in die Zukunft zu denken, jedoch sollte das Hier und Jetzt nicht vernachlässigt werden.
Die Kommunikation zwischen Schiene und Bus in der VRS Familie ist katastrophal, sie findet nicht statt!
Wenn in Overath die Abfahrt der RB25 eine halbe Stunde vor Plan mit 10 Min. angegeben wird, die Fahrzeit nach Dieringhausen ca. 30 Min. beträgt, hätte man 1 Stunde Zeit gehabt, den „Bus“ darüber zu informieren.. Bei 8Min. Umstiegszeit wird es dann sehr eng. Die 302 nach Waldbröl über Nümbrecht war lt. Plan 2 Min weg, nächste Verbindung in 58 Min. Eine Freude mit nahezu 80Jahren um 19 h auf den Bus zu warten bei unter 10 Grad.
Wir leben hier in einem angeblich so fortschrittlichen Land, in dem innerhalb der VRS Familie Kommunikationsgrenzen wie vor Schengen bestehen.
Gute Nacht VRS

Koll, 03.01.2023, 15:24 Uhr
2

Moin zusammen. Hier wird wieder Geld des Steuerzahlers verbraten. Ich nenne gerne einzelne Strassenstücke hier in der Nähe von Bergneustadt. Die sind in katastrophalem Zustand. Interessiert offensichtlich "keine Sau" Wird alles vor sich hingeschoben weil wieder mal kein Geld da ist und anderweitige Prioritäten gelten. Bezüglich des Voreintrages noch eine kleine Bemerkung. Viele Leute wollen offensichtlich stets einen für sie passenden Abfahrtstermin haben. Okay. Dem tragen die entsprechenden Träger Rechnung. Nur zu welchem Preis? Ich wohne zufällig in der Nähe einer Bushaltestelle. Linie 301. Da fahren derart viele Geisterbusse vorbei das ich mich ernsthaft nach der Notwendigkeit und insbesondere der damit verbundenen Kosten frage. Gehts noch??

Michael, 03.01.2023, 17:48 Uhr
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