LOKALMIX
Kreissparkasse Köln stärkt dank Gewinn das Eigenkapital
Oberberg - Vorstand zufrieden mit dem Jahresergebnis 2023 – Investitionen in „nachhaltige" Zukunft.
Die Kreissparkasse Köln hat ihre Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt und eine positive Bilanz gezogen. Nach Abzug von 90 Millionen Euro Ertragssteuern kann sie laut Mitteilung einen zum Vorjahr vergleichbaren Gewinn von 237 (245) Millionen Euro ausweisen. Dieser ermögliche es, das Eigenkapital weiter zu stärken, "um die nachhaltige Transformation von Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft mit Finanzierungen zu begleiten sowie in unser Filialnetz und den Ausbau der eigenen digitalen Infrastruktur zu investieren“, so Vorstandsvorsitzender Alexander Wüerst.
Das Jahr 2024 sei geprägt gewesen von Herausforderungen wie wirtschaftliche Unsicherheit, die weltweiten Folgen von Krieg, außen- und innenpolitische Krisen und die drängenden Fragen rund um den Klimawandel. Trotzdem habe man die erfolgreiche Marktposition im 173. Geschäftsjahr weiter gefestigt. „Basis hierfür war ein erfreuliches Kundengeschäft mit über 3 Milliarden Euro neuen Krediten und ein um 985 Millionen Euro gesteigertes neues Geldvermögen unserer Privatkunden und -kundinnen", so Wüerst weiter. Dabei seien die Kredit- und Einlagenbestände vergleichbar gestiegen.
Insbesondere die Baufinanzierung habe Schwung aufgenommen. So wurden in diesem Segment 1,7 (1,2) Milliarden Euro an privaten und gewerblichen Immobilienkrediten vergeben, wobei der Großteil von 982 Millionen Euro für den privaten Wohnungsmarkt ausgegeben wurde. Positiv entwickelte sich auch die Geldvermögensbildung. So haben die Kunden der Kreissparkasse Köln im vergangenen Jahr neues Geldvermögen (Einlagen und Wertpapiere) in Höhe von 722 (-25) Millionen Euro gebildet. Kräftig zugelegt haben auch die Wertpapierumsätze, sie stiegen auf 8,6 (7,1) Milliarden Euro.
Für das laufende Jahr seien diverse Investitionen vorgesehen. So sind laut Mitteilung rund 40 Millionen Euro für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Optimierung von Prozessabläufen und zur Weiterentwicklung von digitalen Angeboten eingeplant. Des Weiteren stehen für die nächsten Jahre Investitionsmittel in Höhe von über 100 Millionen Euro für die Neu- und Umbauten der Wohn- und Geschäftsgebäude (außerhalb des Oberbergischen Kreises) bereit.
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