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Landwirte bangen um das Winterfutter

Red; 26.08.2019, 16:50 Uhr
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Landwirte bangen um das Winterfutter

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Red; 26.08.2019, 16:50 Uhr
Oberberg – Die Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis veröffentlichte heute schlechte Prognosen für die diesjährige Erntebilanz - Wintervorräte müssen bereits angebrochen werden.

Der heiße Sommer hat den oberbergischen Landwirten stark zugesetzt. In einer Mitteilung der Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis spricht der Vorsitzende Helmut Dresbach von Ertragseinbußen. „Unsere Landwirte machen sich große Sorgen, ob in diesem Jahr genügend Futter nachwächst“, sagt er. Die wenigen Regenmengen der vergangenen Wochen hätten zwar zur Entspannung beigetragen, eine abschließende Einschätzung könne aber erst am Ende der Vegetation abgegeben werden.

 

Auf offizielle Zahlen kann sich der Verband noch nicht berufen, da im Oberbergischen Kreis aufgrund der relativ schlechten Bodenverhältnisse nur auf 2,5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Getreide angebaut werde und es aufgrund der geringen bundesweiten Bedeutung keine genaue Erfassung der Ernteergebnisse im Oberbergischen gebe. Getreide wird hier Großteils als Viehfutter verwendet. Daher beruft sich die Kreisbauernschaft auf Erfahrungen der Landwirte.

 

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Die Ernteerträge seien sehr unterschiedlich ausgefallen. Felder an einem Nordhang oder in einer Tallage seien im Vorteil gewesen. Die große Dürre im Juni und Juli habe den Pflanzen dennoch zugesetzt. Trotz einer guten Kornanlage in den Ähren seien die Körner verkümmert und die Notreife habe eingesetzt. Nur in den besseren Lagen seien die bundesweiten durchschnittlichen Erträge von 7,7 Tonnen pro Hektar erreicht worden.

 

Zwar hätten Grassilage und Heuernte immer gute Wetterbedingungen gehabt, die erforderlichen Mengen für das Vieh sei trotzdem bei Weitem nicht erreicht worden. Die eigentlichen Wintervorräte seien vielerorts bereits angebrochen worden. Dabei seien die ersten beiden Schnitte noch gut ausgefallen, die anschließende Dürre habe allerdings weiteres Wachstum verhindert. „Der Regen hat aber dem Silomais sehr geholfen, er kann in der Erntebilanz noch einiges gutmachen“, hofft Dresbach.

KOMMENTARE

1

Ich mähe eine große Fläche Rasen nicht behandelt und werfe es weg was für ein Irrsinn

Iris, 26.08.2019, 19:50 Uhr
2

Wir Häuser Besitzer schmeissen das Futter weg

Iris, 26.08.2019, 19:55 Uhr
3

Komisch vor einiger Zeit sah die Ernte noch Top aus.....

https://www. aktuell-.de/news/hitzewelle-in-oberberg-a-3261

Woher dann der Wandel????

Torsten , 26.08.2019, 22:27 Uhr
4

Rasenschnitt hat absolut nichts mit Viehfutter von einer Weidefläche zu tun, und zudem, wird hier wohl mal wieder sehr heftige Panik verbreitet!

Klaus Herden, 28.08.2019, 10:25 Uhr
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