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Lüften im Klassenraum leicht gemacht
Wipperfürth – Weiterführende Schulen bekamen vom Verein WippKids CO2-Ampeln überreicht – LED-Anzeige warnt, wenn gelüftet werden muss.
Von Wilfried Storb
Die vier weiterführenden Schulen in Wipperfürth haben heute 127 von insgesamt 195 CO2-Ampeln vom Verein WippKids erhalten. Die Hans-Hermann-Voss-Stiftung unterstützte das gesamte Projekt mit fast 10.000 Euro, wie Johanna Holst von der Stiftung berichtete. Dieses Projekt, das auf die Initiative von Thomas Bosbach aus dem Vorstand der WippKids zurückgeht, habe man zum Wohle der Kinder und Jugendlichen sehr gerne gefördert. Die Übergabe der Ampeln an die Schulleiter auf dem Wipperfürther Marktplatz kam zur rechten Zeit, schließlich hat der Präsenzunterricht in den Schulen gerade wieder begonnen.
In den Grundschulen und Kitas, wo bereits seit März mit diesen Ampeln gearbeitet wird, habe sich die Technik bewährt, berichtete Helmut Wagner vom Verein WippKids. Thomas Bosbach und Uwe Hörter haben die einzelnen Komponenten der Ampeln zusammengetragen, gefräst, gelötet und die Bauteile in vielen hundert Arbeitsschritten fertiggestellt, damit ein reibungsloser Beginn und Verlauf gewährleistet ist. Knapp 30 Bausätze dieser Ampeln sind für den MINT-Unterricht (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) vorgesehen und daher noch nicht zusammengebaut worden.
[Die CO2-Ampeln vor und nach dem Zusammenbau.]
Die Ampeln werden mit Strom betrieben und messen die Konzentration von Kohlendioxid in der Raumluft. Der Sensor ist auf der Rückseite der Ampel angebracht. In einem gut belüfteten Raum beträgt der Kohlendioxid-Anteil etwa 400 ppm (Anteile pro Million). Steigt der Anteil weisen die LED darauf hin. Bei Erreichen der Grenze von 1.000 ppm wechselt die Farbe von grün auf gelb. Dies ist der Hinweis, dass bald gelüftet werden sollte. Bei Erreichen der kritischen Grenze von 2.000 ppm wechselt die Farbe auf Rot. Jetzt sollte sofort gelüftet werden.
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