LOKALMIX
Mut zum Experiment und Neugierde stärken
Wipperfürth - Forscherfest an der Johanniter-Kita - „Haus der kleinen Forscher“-Netzwerk betont die Wichtigkeit der MINT-Förderung.
Der Tag der kleinen Forscher ist ein feststehender Termin im Jahreskalender des „Haus der kleinen Forscher“-Netzwerks, zum dem Metabolon und der Oberbergische Kreis gehören. Das Ziel: Die MINT-Förderung der Jüngsten zu stärken. Nachdem das Forscherfest im vergangenen Jahr ausfallen musste, wurde es in diesem Jahr der Situation angepasst auf die Beine gestellt, wie der Bergische Abfallwirtschaftsverband und die Johanniter mitteilen. Deshalb ist diese Woche in der Johanniter-Kita in Wipperfürth fleißig geforscht und gefeiert worden. Dort, das versicherten Steffen Lengsfeld, Vorstand des Johanniter-Regionalverbands Rhein.-/Oberberg, und Fachbereichsleiterin Birgit Kleese, gehört das Forschen und Experimentieren zum Alltag der Kinder und Erzieher.
Die Johanniter-Kita Wipperfürth hatte sich bewusst gegen das offizielle Jahresmotto entschieden, das sich um das Thema Papier drehen sollte. Stattdessen habe die Corona-Situation bei den Kindern viele Fragen rund um ihren Körper aufgeworfen, sodass das Motto „Mein Körper“ gewählt wurde. Spielerisch gingen die Kinder also vielen Fragen rund um ihren eigenen Körper auf den Grund – beim Forscherfest, aber auch in der Zeit davor. Ihrem Alter entsprechend ergründeten sie etwa die Frage, wie wichtig Luft und Atmen für den Körper ist und welche Funktionen es hier alle gibt. „Anlass dazu ist nicht nur die Pandemie, sondern auch eine CO2-Ampel zur Messung der Luftqualität, die der gemeinnützige Verein Wippkids der Kita übergeben hat“, berichtete Einrichtungsleiterin Beate Sagebiel.
So viel Forscherdrang steckte auch einen prominenten Gast, den CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Brodesser an, der mit den Kindern sogleich Stromkreisläufe und ein Bechertelefon baute. „Die Region braucht den Forschergeist, der schon in jungen Jahren geweckt werden muss.“ Birgit Hähn, Dezernentin für Bildung im Oberbergischen Kreis, lobte die Zusammenarbeit der Akteure im Netzwerk, deren Arbeit durch die Hans-Hermann-Voss-Stiftung gefördert wird.
Das lokale Netzwerk bietet Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte an, in denen sie Erfahrungen und Ideen sammeln, wie sie Naturwissenschaften, Mathematik und Technik noch besser in den Alltag einbinden können. Monika Lichtinghagen-Wirths, BAV-Geschäftsführerin Metabolon-Projektleitung, zeigte auf, wie wichtig die Förderung der Kinder sei, um später qualifizierte Wissenschaftler und Fachkräfte mit Innovationskraft und Mut zum Erforschen neuer Sachverhalte zu gewinnen.
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