LOKALMIX
Neue BA.1-Impfstoffe: Erste Dosen in Oberberg angekommen
Oberberg – Die an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Impfstoffe stehen ab heute in der Gummersbacher Impfstelle und im Impfmobil zur Verfügung.
Seit heute werden die Vakzine von Biontech und Moderna mit dem angepassten Impfstoff „BA.1“ ausgeliefert. Berechtigt zur Impfung sind alle Personen, die eine Booster-Impfung (Auffrischungsimpfung: dritte oder vierte Impfung) erhalten möchten. Die angepassten Impfstoffe sind für Auffrischungsimpfungen von Personen ab zwölf Jahren zugelassen, für Erst- oder Zweitimpfungen hingegen nicht, teilte die Kreisverwaltung mit. Hier muss zuerst eine Grundimmunisierung mit den herkömmlichen Impfstoffen erfolgen.
Bisher empfiehlt die STIKO generell eine erste Auffrischungsimpfung für Personen ab zwölf Jahren, eine weitere nur für folgende Personen:
- Personen ab 60 Jahren
- Personen im Alter ab fünf Jahren mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung gemäß bestehender STIKO-Empfehlung
- Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit einem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
- Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen (insbesondere bei direktem Kontakt zu Patienten und Bewohnern)
Auffrischungsimpfungen sollen laut STIKO mit einem mRNA-Impfstoff sowie einem Mindestabstand von sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis oder Corona-Infektion durchgeführt werden. Nur bei Personen mit Immunschwäche wird ein Abstand von mindestens drei Monaten empfohlen.
Die Koordinierende Impfeinheit des Oberbergischen Kreises (KoCi) hat heute die ersten Dosen in der Gummersbacher Impfstelle verabreicht, am morgigen Samstag geht’s dann im Impfmobil, das von 13 bis 17 Uhr beim „Heimat shoppen“ in Wiehl-Bielstein Station macht, weiter. Für kommenden Dienstag rechnet wird mit einer weiteren Lieferung des Impfstoffs gerechnet.
"Der Oberbergische Kreis hat zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Maximalmenge bestellt. Das Land weist dann nach einem gewissen Schlüssel die maximal für den Oberbergischen Kreis zur Verfügung stehenden Dosen zu. Leider werden diese Zuweisungen laufend angepasst. Für die konkreten Planungen in unserer Impfstelle und dem Impfmobil bedeutet das leider eine geringe Planungssicherheit", erklärte Gesundheitsdezernent Ralf Schmallenbach.
Weitere Informationen unter www.obk.de/impfen.
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