LOKALMIX
Neuer Chefarzt in Wipperfürth
Wipperfürth – Die Helios Klinik baut die medizinische Versorgung im Bereich der Inneren Medizin weiter aus.
Mit einer strukturellen Neuausrichtung sollen in der Helios Klinik Wipperfürth zwei zentrale Schwerpunkte der Inneren Medizin gestärkt werden: die Kardiologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Ulrich Müschenborn sowie die Gastroenterologie unter der neuen Sektionsleitung von Ibrahim Alalem. Ersterer ist seit dem 1. April Chefarzt der Inneren Medizin in Wipperfürth. „Die Weiterentwicklung der Kardiologie ist mir ein großes Anliegen. Wir wollen die vorhandenen Strukturen nutzen und gleichzeitig neue Schwerpunkte setzen – mit modernen Konzepten und interdisziplinärer Zusammenarbeit“, wird Dr. Müschenborn in einer Mitteilung der Klinik zitiert.
Bereits zuvor habe er über eine langjährige Kooperation die kardiologische Versorgung in Wipperfürth begleitet. Am Helios Klinikum Schwelm bleibt er weiterhin in seiner Position als Chefarzt der dortigen internistischen Fachabteilung sowie als Ärztlicher Direktor tätig. Mit seiner offiziellen Übernahme der Chefarztposition in Wipperfürth werde die Kardiologie nun strukturell und inhaltlich weiter ausgebaut: Im Zentrum steht die Akutversorgung kardiovaskulärer Notfälle, die Verzahnung mit der Intensivmedizin sowie die spezialisierte Alterskardiologie in Zusammenarbeit mit der Geriatrie. Ziel sei, insbesondere älteren Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine noch individuellere und sektorenübergreifende Versorgung zu ermöglichen.
Auch im Bereich der Gastroenterologie setzt die Klinik neue Impulse: Unter der Leitung von Ibrahim Alalem wird die Gastroenterologie als eigenständige Sektion innerhalb der Inneren Medizin etabliert. Alalem ist bereits seit mehreren Jahren in der Helios Klinik Wipperfürth als Oberarzt tätig und übernimmt mit der neuen Struktur zusätzliche Verantwortung. „Mit der neuen Struktur schaffen wir die Grundlage, gastroenterologische Erkrankungen noch gezielter und patientenorientierter zu behandeln. Es freut mich sehr, diesen Ausbau gemeinsam mit meinem Team gestalten zu dürfen“, sagte Ibrahim Alalem.
Das umfasst nicht nur den Ausbau und die weitere Stärkung der Endoskopie, sondern auch die Einführung weiterer funktioneller Diagnostikverfahren, eine erweiterte Sonographie und den bereits etablierten Einsatz der Kapselendoskopie. Damit werde das diagnostische und therapeutische Spektrum deutlich erweitert. Ein besonderer Fokus liege künftig auf der Diagnostik und Behandlung der Refluxerkrankung wie dem sauren Aufstoßen. Hierfür bestehe eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Viszeralchirurgie, um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu betreuen – auch bei komplexeren Verläufen.
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