LOKALMIX

Reiku präsentiert neuen Standort: „Wachstum, Wachstum, Wachstum!“

lw; 05.07.2025, 08:00 Uhr
Foto: Reiku --- Zeigen Gemeinschaftssinn: Für das obligatorische Eröffnungsfoto versammelten sich hinter der Geschäftsführung und der geladenen Politik die Reiku-Mitarbeiter.
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Reiku präsentiert neuen Standort: „Wachstum, Wachstum, Wachstum!“

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lw; 05.07.2025, 08:00 Uhr
Wiehl – Nach 15 Monaten Bauzeit konnte der Spezialist für Kabelschutzsysteme sein neues Firmendomizil beziehen – Standort bietet Raum für Entwicklung.

Von Lars Weber

 

Mit einer Feier und sogar der Segnung des Gebäudes hat das Unternehmen Reiku am Freitag die große Eröffnung seiner neuen Produktions- und Lagerhalle mit Büros zelebriert. Zu dem Ereignis waren neben den Mitarbeitern des Spezialisten für Kabelschutzsysteme – 45 sind es aktuell – auch Planer und Politik geladen. Unter anderem überzeugten sich Bürgermeister Ulrich Stücker von dem Gebäude und auch Kreisdirektor Klaus Grootens schaute vorbei. Besuch gab es auch von der französischen Delfingen-Gruppe, die Reiku 2022 übernommen hatte und zunächst für eine Zeit der Verunsicherung gesorgt hatte. Diese ist inzwischen großem Optimismus gewichen. Reiku, bereits seit mehr als 55 Jahren in Bomig ansässig, möchte noch lange Zeit bleiben.

 

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Das unterstreicht eine Investition von rund zehn Millionen Euro, damit Reiku sozusagen einmal über die Straße ziehen konnte. Denn der ehemalige Standort ist nur einen Steinwurf entfernt. „Doch dort war es sehr beengt“, erzählen Peter Sailer und David Guitton, die Geschäftsführer von Reiku. „Nun haben wir endlich den Platz, den wir schon immer gebraucht haben.“ Geplant wurde der neue Sitz in der Rudolf-Diesel-Straße vom Ingenieursbüro Lang & Stranzenbach aus Kleinfischbach. Der Bau hat mit 70.000 Kubikmetern auf 7.500 Quadratmetern Fläche mehr als dreimal mehr Volumen als der aktuelle, so Ingenieur Lars Andre Lang. „Wir wünschen viele neue Aufträge“, sagte Lang zur Einweihung.

 

[Fotos: Lars Weber.]

 

Die anvisierte Bauzeit und auch das Budget konnten voll gehalten werden. Bereits 15 Monate nach dem Spatenstich (OA berichtete) durfte Reiku die Koffer packen. Auch wenn die Hallen nur wenige Meter voneinander entfernt seien, so habe es doch eines organisatorischen Kraftakts bedurft, um diese Aufgabe so zu bewältigen, dass die Produktion und die Auslieferungen an die Kunden nur kurze Zeit pausierten. Guitton und Sailer zeigen sich sehr zufrieden mit der Aktion im April. Nicht einmal eine Woche habe es gedauert, dabei mussten auch alle Maschinen ab- und wieder aufgebaut sowie das neue System mit einer riesigen Menge an Daten gefüttert werden. Sailer dankt in diesem Zusammenhang seinem Kollegen, dem Projektleiter Alexander Kohlberg sowie besonders der ganzen Belegschaft.

 

In den neuen Hallen gebe es genug Kapazitäten für das, was nun laut Sailer kommen soll: „Wachstum, Wachstum, Wachstum!“ Guitton ergänzt: „Der Konzern hat viel vor mit uns“. So sollen unter anderem Produkte anderer Werke nach Bomig geliefert werden, um sie von diesem Knotenpunkt aus an die Kunden zu verteilen. Die Delfingen-Gruppe, eigentlich im Automobilsektor zu Hause, wolle mit Reiku in einem anderen Markt punkten. „Unsere Kunden sind eher Maschinen- und Roboterhersteller.“

 

[David Guitton (v.li.) und Peter Sailer, die Geschäftsführer von Reiku, hatten für Gérald Streit, Chef der Delfingen-Gruppe aus Frankreich, ein besonderes Präsent vorbereitet.]

 

Gérald Streit von Delfingen, Vorsitzender des Verwaltungsrats und als Geschäftsführer für die operative Führung des Unternehmens verantwortlich, war extra nach Wiehl gekommen. Er zeigte sich sehr glücklich über den Neubau. Er dankte für die bisherige Zusammenarbeit und dass „eine Vision“ geteilt werde. Er freute sich, „optimale Bedingungen“ für die Zukunft geschaffen zu haben.

 

Glücklich über die Entwicklung im Gewerbegebiet zeigte sich auch Bürgermeister Ulrich Stücker: „Das ist ein toller Tag für den Wirtschaftsstandort Wiehl“. Dieser sei nur möglich geworden, weil die Stadt vor langen Jahren die entwickelte Fläche selbst gekauft habe. So konnte nun für ein langjähriges Wiehler Unternehmen die Voraussetzungen zum Wachsen geschaffen werden.

 

Der ehemalige Standort in der Robert-Bosch-Straße steht übrigens nun leer. Zwischen 2.500 und 3.000 Quadratmeter warten dort auf neue Mieter.

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