Wiehl- Nur sechs Wochen nach der Grundsteinlegung feierte der CVJM Oberwiehl gestern das Richtfest beim Umbau seines Jugendheims auf dem Pützberg.

"Ruck Zuck charakterisiert den Baustellenverlauf, überhaupt steht der Verein für Ruck Zuck", beschrieb Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker lakonisch das Tempo, mit dem die Planungen und die Umsetzung des Komplettumbaus des CVJM-Vereinstreffpunktes Gestalt angenommen hatten. Nach der Vorstellung erster Konstruktions-und Nutzungskonzepte vor zwei Jahren beantragte der Verein erste Fördergelder von Land und Stadt und begann parallel Spendengelder zu sammeln.

Nebenher trugen Fachplaner, Statiker, Baufirmen und jede Menge ehrenamtlicher Helfer ihre Expertise und Muskelkraft zum Gelingen des Projektes bei. Für die Erstellung umfangreicher Baupläne zeichnete das Oberwiehler Ingenieurbüro Donner und Marenbach verantwortlich, für die Statik das Büro für Tragwerksplanung Dipl.-Ing. Otmar Nierstenhöfer. Der Hochbau lag in Händen der Dieringhausener Firma Klaus Hombach, den neuen Dachstuhl setzte die Morsbacher Zimmerei Christian Lang ins Werk.

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"Wir sind euch allen zu großem Dank verpflichtet", richtete sich der CVJM-Vereinsvorsitzende Holger Schmidt beim gestrigen Richtfest an alle Praktiker und seine Vereins-Ehrenamtlichen. In Erinnerung an die eigenen prägenden Kindheitserinnerungen "rund um den Pützberg", wolle man der folgenden Generation mit dem umgebauten Haus gute Rahmenbedingungen an die Hand geben, unterstrich Bauleiter Udo Kolpe, bevor Zimmermann Christian Lang, den von Drittklässlern der GGS Oberwiehl geschmückten Richtbaum am Dachfirst verschraubte.

In Anspielung auf die "Ruck-Zuck"-Mentalität des CVJM und angesichts seines Wunsches bei der Jugendheim-Einweihung dabei sein zu können, habe er auch lediglich eine Woche Urlaub eingereicht, meinte Rathauschef Stücker augenzwinkernd.