LOKALMIX
Wichtiger Schritt zur Sanierung der Eisenbahnbrücke
Wiehl - Land fördert die Maßnahme am Bauwerk über die Wiehl in Bielstein - Gesamtkosten über 115.000 Euro.
Der Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn freut sich über eine erneute Förderung aus dem Landesförderprogramm „Verkehrshistorische Kulturgüter“. Am Freitag traf die Nachricht aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Düsseldorf im Oberbergischen Kreis ein, wie der Verein mitteilt. Gefördert wird die Sanierung der großen Flussbrücke über die Wiehl in der Nähe der Bielsteiner Brauerei.
Die Brücke musste im Sommer vergangenen Jahres für den Eisenbahnverkehr gesperrt werden, nachdem es dort zweimal gebrannt hatte und Brückenbalken stark beschädigt worden waren. Eine im Nachgang durchgeführte Bauwerksuntersuchung durch einen Sachverständigen habe weitere altersbedingte Schäden an der im Kern über 100 Jahre alten Stahlbrücke ans Licht gebracht.
„Es war schnell klar, dass die Sanierung der Brücke mit den Möglichkeiten eines gemeinnützigen Vereins nicht leistbar sein würde, weder personell noch finanziell“, so der Vereinsvorsitzende Gerhard Mansel in der Mitteilung. Auf der anderen Seite sei eine rasche Sanierung der Brücke sehr wünschenswert. Aufgrund der Eingleisigkeit der Wiehltalbahnstrecke ist durch die Sperrung der Brücke derzeit kein Zugverkehr auf der Strecke möglich. Für den touristischen Dampfzug „Bergischer Löwe“ mit der historischen Dampflok „Waldbröl“ ist die Wiehltalbahnstrecke praktisch die einzig erreichbare Einsatzstrecke.
[Mehr als 100 Jahre alt ist die Brücke.]
Der Verein möchte nach der Zusage über die Förderung die notwendigen Schritte zur Sanierung der Brücke einzuleiten. "Bei aller Freude über die Förderung bleibt jedoch noch Stück Arbeit zur Finanzierung der Maßnahme übrig", heißt es weiter. Von den geplanten Gesamtkosten in Höhe von rund 115.000 Euro werden maximal 70 Prozent, also rund 80.000 Euro, gefördert. Bei einer geplanten Eigenleistung des Vereins von rund 9.000 Euro bleiben also noch rund 25.000 Euro Eigenanteil des Vereins übrig. „Wir hoffen sehr, dass es uns gelingt, viele Spender zu motivieren einen Anteil an der Sanierung der Brücke zu leisten“, so der Vereinsvorsitzende.
KOMMENTARE
1
Erneut eine Verschwendung von Steuergeldern für eine Spaßbahn, zum
wiederholten Mal jetzt. Als wenn es derzeitig nichts wichtigeres gäbe, als eine Spaßbahn, die von diesem Verein ohnehin niemals wirtschaftlich betrieben werden kann. Das ist alles Träumerei und ein Hobby von Ex-Eisenbahner und das schlimmes ist, dass die oberbergischen Politiker sich aus wahltaktischen Erwägungen nicht trauen, hier die Wahrheit zu sagen. Die Quittung geben die Wähler.
2
Eine Verschwendung von Steuergeldern wäre es,würde die Wiehltalbahn nicht Saniert und Reaktiviert.Der „Wiehler“ könnte mal das Programm der Wiehltalbahn lesen,steht nichts von Spaßbahn!!!Diese Strecke wird für einen Zukunftsfähigen ÖNPV gebraucht.Nicht alle können mit einem Fahrrad fahren,deswegen wird die Strecke der Wiehltalbahn gebraucht.
Charlybahn
3
Nein, das Schlimmste sind Bürger wie "Wiehler", die den Knall von der beabsichtigten Wiederinbetriebnahme des ÖPNV auf der Wiehltalbahn nicht gehört haben und sich mit ihren abseitigen Meinungenund Unterstellungen anonym als geistige Brandstifter betätigen!
Sven Jost, 26.01.2021, 00:24 Uhr4
Wer heute noch von einer "Spaßbahn" spricht, hat die dramatische Dringlichkeit einer klimafreundlichen Mobilität offensichtlich nicht verstanden. Es ist traurig zu sehen, daß es davon immer noch viele in unserer Gesellschaft gibt.
Seb Schäfer, 26.01.2021, 09:22 Uhr5
@Heinz-Georg Dützer
da gebe ich Ihnen vollkommen Recht!!
Ich wäre froh und hätte ne Jahreskarte wenn ein Pendelverkehr zwischen Waldbröl und Gummersbach eingerichtet würde .
vielleicht hat der "Weehler" ja nur Angst um seine evtl Ruhe da er in der Nähe der Bahn wohnt .
Allgemeinwohl über dem des einzelnen :
6
Die Steuerverschwendung geht weiter, der gesunde Menschenverstand ist nicht gefragt - da hat der „Wiehler“ recht ! Den ÖPNV gibt es bereits, und Straßen für Busverbindungen nach Bedarf sind ausreichend vorhanden. Zum privaten Pkw gibt es KEINE Alternative - weder das Fahrrad noch Busse und schon gar nicht die Wiehltalbahn. Das ist teure Schönschwätzerei - sonst nichts. Erst sollten verbindliche, zumindest kostendeckende Verträge / Erklärungen namhafter Firmen zum Güterverkehr auf der Strecke vorliegen bevor man weiter Steuergelder investiert. Private Investoren können ja gerne die Bahn privat betreiben und das wirtschaftliche Risiko übernehmen.
Alter Oberberger , 26.01.2021, 11:09 Uhr7
@ 4 Seb. Schäfer: Vielen Dank für Ihren Kommentar! Kann nur sagen: So ist es und es ist wirklich traurig, dass Menschen (auch) die Klimazerstörung ignorieren und wirksame und notwendige Maßnahmen hier in der Region ablehnen. Spaßig ist das nicht.
Cornelia Lang, 26.01.2021, 20:08 Uhr8
Ich aus Lüdenscheid bin froh das die Oberbergische Bahn (RB 25) nach Köln Hansaring fährt über Gummersbach Dieringhausen es wäre schön wenn ich da in den Zug nach Waldbröl umsteigen könnte am besten es würden beide Strecken auch elektrisiert so könnte ich Umweltfreundlich fahren. Mit dem Auto oder mit dem Bus ist das nicht so schnell umsetzbar als mit der Bahn weil die Technik noch nicht ausgereift ist. Aber bei der Bahn ja ist schnell umsetzbar um die Klimaziele zu erreichen.
Ein Lüdenscheider, 02.02.2021, 09:33 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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