Gummersbach – TH Köln ist Mitinitiator der neuen DKN-Arbeitsgruppe „Resiliente Kreislaufwirtschaft 5.0 im globalen Kontext“.
Die Menschheit verbraucht jedes Jahr mehr Ressourcen, als die Erde hergibt. Der Erdüberlastungstag lag in diesem Jahr noch mal einen Tag früher als 2023, nämlich am 1. August. Bezogen auf Deutschland, fiel der Stichtag bereits auf den 2. Mai, heißt es in einer Mitteilung der TH Köln Campus Gummersbach. Um Ressourcen zu schonen, müsse man hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Dabei werden bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt.
Die neu gebildete Arbeitsgruppe „Resiliente Kreislaufwirtschaft 5.0 im globalen Kontext“ des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DKN) verfolgt das Ziel, dass Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderungen und internationale Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft immer mitgedacht werden. Mit dabei sind aktuell neun Mitglieder, unter anderem Prof. Dr. Christian Wolf von der TH aus Gummersbach und das Lehr- und Forschungszentrum :metabolon in Lindlar.
Im Fokus der Arbeitsgruppe stehen Fragen wie „Wie sieht eine anpassungsfähige Kreislaufwirtschaft aus, die auch global zur Nachhaltigkeit beiträgt?“, „Welche Funktionen und Bauteile sind dazu erforderlich?“ und „Wo besteht Forschungsbedarf?“. Erste Antworten sollen in den kommenden zwei Jahren gefunden werden. Ein großes Anliegen der Forscher sei dabei, möglichst viele Nachwuchswissenschaftler einzubeziehen.
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