LOKALMIX

Trauer um Volker Manderla

Red; 19.01.2024, 12:18 Uhr
Foto: privat.
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Trauer um Volker Manderla

Red; 19.01.2024, 12:18 Uhr
Oberberg - Der langjährige Seelsorger am Kreiskrankenhaus Gummersbach verstarb im Alter von 72 Jahren.

Der Kirchenkreis An der Agger trauert um den langjährigen Pfarrer Volker Manderla, der gestern im Alter von 72 Jahren in Remscheid verstorben ist. Er war von 1988 bis Juni 2016 evangelischer Seelsorger am Kreiskrankenhaus Gummersbach. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei der Familie, den Freunden und Bekannten von Volker Manderla", erklärte Superintendent Michael Braun.

 

Sein Wirken hatte Manderla in einem 30-seitigen Bericht unter dem Motto „Meine Arbeit mit Kranken und Sterbenden“ zusammengefasst. „Darin wurde deutlich, wie Volker Manderla mit großem Einfühlungsvermögen kranken Menschen beigestanden und den Menschen die Liebe Gottes bezeugt hat. Auch das gute und vertrauensvolle Miteinander mit den katholischen Seelsorgern und den Grünen Damen und Herren hatte er in seinem Bericht hervorgehoben. Weggefährten erinnern sich an ihn als ‚einen unglaublich guten Zuhörer‘ und loben seine bescheidene, unaufdringliche Art“, teilte der Kirchenkreis mit.

 

Auf Kirchenkreis-Ebene hat Manderla den Konvent der Krankenhausseelsorger organisiert und zur Vernetzung der seelsorglichen Arbeit an den Krankenhäusern in Oberberg beigetragen. Zudem arbeitete er viele Jahre in der Aidshilfe Oberberg mit. Im landeskirchlichen Bereich hatte er sich für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt und sich im rheinischen Konvent schwuler Pfarrer und lesbischer Pfarrerinnen engagiert.

 

Geboren wurde Volker Manderla 1951 in Mülheim an der Ruhr. Er studierte Theologie in Wuppertal und Bonn, seine Vikariatszeit leistete er in Wuppertal-Wichlinghausen, den Hilfsdienst in Mönchengladbach. Ordiniert wurde er in der Kirchengemeinde Odenkirchen, in Wuppertal-Vohwinkel hatte er seine erste Pfarrstelle inne.

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