Lindlar – Die Gemeinde rechnet in den kommenden Wochen mit weiteren Geflüchteten.
Die kleine Turnhalle an der Lennefetalhalle in Lindlar soll laut einer Mitteilung der Verwaltung bereits ab Oktober als Notunterkunft genutzt werden. Die Gemeinde ergreift diese Maßnahme, da die Zahl der Unterkunftsplätze für Geflüchtete in gemeindeeigenen oder angemieteten Wohngebäuden rapide zur Neige gehe. Momentan seien dort 208 Menschen untergebracht. In den kommenden Wochen werden weitere geflüchtete Menschen aus mehreren Ländern erwartet. Die Turnhalle wird rund 60 Unterkunftsplätze bieten. Die öffentlichen Aufrufe des Rathauses nach Wohnraum hatten zuletzt nur noch wenig Resonanz.
Ein weiterer Grund für die Belegung der Turnhalle sei die Krisenvorsorge für längere Energieausfälle. So könne die Halle hierbei für die vorübergehende Versorgung vulnerabler Einwohner genutzt werden. Die betroffenen Schulen und Sportvereine wie auch die Ratsfraktionen seien über diesen Schritt bereits von der Gemeindeverwaltung informiert worden. Wie lange die Turnhalle als Notunterkunft genutzt werden soll, sei noch unklar.
KOMMENTARE
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Leider läßt man die Gemeinden und Städte vom Bund und Land hier völlig im Regen stehen. Die Flüchtlinge werden verteilt und sieht zu wie ihr das Problem löst. Der Bund und das Land sind hier gefragt Vor allen wegen der Bezahlung. So kann es nicht gehen.
Uwe Märtens, 30.09.2022, 11:05 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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