Reichshof - „Die Fetzer“ aus Eckenhagen feiern ihr 40-jähriges Bestehen – Drei Gründungsmitglieder sind noch dabei.

Der Eckenhagener Traditionskegelclub „Die Fetzer“ feiert in diesem Jahr sein  40-jähriges Bestehen. Die große Party – eine Reise nach Bulgarien – fiel zwar der Pandemie zum Opfer. Der Club blickt aber auch so gerne auf die vergangenen vier Jahrzehnte zurück.

Der 1980 gegründete Club besteht zurzeit aus zehn Mitgliedern. Mit Bernd Beilard, Thomas Friedrichs und Stefan Frede sind noch drei Gründungsmitglieder dabei. Die zehn Freunde kommen aus Eckenhagen, Hahnbuche, Schmittseifen, Neuenothe, ein Kegelbruder wohnt in Köln, findet aber alle vier Wochen den Weg zurück in die Heimat nach Eckenhagen. Zuletzt wurde der Club mit fünf neuen Mitgliedern ordentlich verjüngt.

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Sportlich gehören die Fetzer „zur absoluten Spitze des Kegelsports in der Gemeinde Reichshof“, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Das zeigten sie bei den beiden von der Erzquell-Brauerei in den Jahren 2014 und 2015 ausgerichteten Kegelturnieren. Bei beiden Turnieren nahmen mehr als 200 Mannschaften teil, die Fetzer belegten 2014 den siebten und 2015 den achten Platz. „So gut war kein anderer Reichshofer Kegelclub.“

Gekegelt wird seit nunmehr 14 Jahren in der Eckenhagener Gaststätte zum Lindenstübchen. Prall gefüllt ist für gewöhnlich der Veranstaltungskalender des Clubs. Dabei wird nicht nur gekegelt. Vatertagswanderungen, das Mettigelfest oder Minigolfturniere stehen auf dem Programm. In 40 Jahren gab es aber auch ein paar echte Höhepunkte, so die Hochzeit von Kegelbruder Thomas Friedrichs und seiner Carola 2018 auf dem Dorfplatz von Hahnbuche, die vom Präsidenten der Fetzer, Kegelbruder Gerd Weber, vorgenommen wurde. Bei der Gelegenheit sammelten die Fetzer auf 500 Euro ein, die auf Wunsch des Ehepaars dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe zugutekamen.

Sobald die Pandemie es zulässt, nehmen die Fetzer gerne Herausforderungen anderer Kegelclubs über Facebook oder über das Lindenstübchen an.