Oberberg - Delegation aus Kamerun besichtigt Brunnenanlage und tauscht sich mit Experten aus Oberberg aus - Die Art der Wasserversorgung funktioniert dort in vielen Teilen des Landes ähnlich wie hier.

Obwohl das afrikanische Land Kamerun rund 5.000 Kilometer südlich von Gummersbach und teilweise in den Tropen liegt, ist die Art der Wasserversorgung dort in vielen Teilen ähnlich wie im Oberbergischen Kreis. Aus diesem Grund durfte die Kreisverwaltung nun eine Delegation aus Kamerun begrüßen, die eine Brunnenanlage besichtigte. Dies teilt der OBK mit.

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Mit seinen über 600 Einzelbrunnenanlagen sei der oberbergische Kreis nahezu einzigartig in Deutschland. Das Gesundheitsamt des OBK sorge hierbei durch seine regelmäßigen Trinkwasser-Kontrollen und Begehungen der Brunnen zusammen mit den Betreibern für eine sichere Trinkwasserversorgung. In Kamerun seien die technischen Voraussetzungen der Reinhaltung und der Kontrollen allerdings durch die räumlichen Gegebenheiten oftmals sehr eingeschränkt. So traten ein Bürgermeister der wirtschaftlichen Hauptstadt Douala und der Leiter der nationalen Wasserbehörde Kameruns in den internationalen Austausch über Trinkwasserversorgung und Trinkwassersicherheit mit dem Gesundheitsamt Gummersbach.

[Der Empfang der Delegation im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises.]

Eine Begehung einer hoch technischen, privat betriebenen Brunnenanlage gewährte der Delegation einen beispielhaften Einblick in die sichere Wasserversorgung des Kreises. Initiiert wurde dieses Zusammentreffen durch Dr. Christian Timm, Sachgebietsleitung des Bereichs Hygiene- und Trinkwasserüberwachung im Gesundheitsamt des OBK, der Amtsleitung Kaija Elvermann, dem Institut für Hygiene und Public Health des Uniklinikums Bonn und dem Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen (FIW).