Engelskirchen - Die langjährige AWO-Vorsitzende Beate Ruland möchte kürzertreten, bleibt dem Verband aber treu - Langjährige und verdiente Mitglieder geehrt.

Bei seiner gestrigen Kreiskonferenz hat der AWO Kreisverband Rhein-Oberberg seine bisherige Kreisvorsitzende Beate Ruland geehrt und eine Änderung der Satzung beschlossen: Der Verband wird nun von einem hauptamtlichen Vorstand geleitet, mit einem ehrenamtlichen Präsidium als Aufsichtsorgan. Beate Ruland wird aber weiterhin der AWO zur Seite stehen und wurde im Otto Jeschkeit-Altenzentrumim  in Engelskirchen-Ründeroth zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Sie war fast ein Vierteljahrhundert lang Kreisvorsitzende der AWO Rhein-Oberberg. Jetzt möchte die 72-jährige Engelskirchenerin kürzertreten.

Mit einem einstimmigen Beschluss zur Änderung der Satzung wurde bei der Kreiskonferenz zudem die Struktur des AWO-Kreisverbands verändert: Die 54 stimmberechtigten Delegierten aus den insgesamt 15 Ortsvereinen der Arbeiterwohlfahrt entschieden, vom bisher ehrenamtlichen zu einem hauptamtlichen Vorstand zu wechseln. Die Aufsicht übernimmt dabei ein ehrenamtliches Präsidium als Aufsichtsorgan. Unter Vorsitz von Beate Ruland war der Verband bisher von einem fünfköpfigen ehrenamtlichen Vorstand geleitet worden, während die operativen Abläufe von den Geschäftsführerinnen Evelyn Timm und Alwine Pfefferle durchgeführt wurden.

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Im Wechsel von der Vereinsstruktur zum Präsidiumsmodell werden Aufsicht und Geschäftsbetrieb getrennt, das elfköpfige ehrenamtlich besetzte Präsidium führt dabei die Aufsicht und trifft gemeinsam mit dem Vorstand die strategischen Entscheidungen. Zum Vorsitzenden des neuen Präsidiums wurde der Marienheider Juristen Ralph Kühr gewählt.  Zur hauptamtlichen Vorstandsvorsitzenden wurde die bisherige Geschäftsführerin Evelyn Timm bestimmt, mit ihr in den Vorstand ist die bisherige stellvertretende Geschäftsführerin Alwine Pfefferle in der anschließenden konstituierenden Präsidiumssitzung gewählt worden.