Oberberg - Handelsverband NRW bilanziert das erste Adventswochenende - Schere geht weit auseinander.

Der Handelsverband NRW hat nach dem ersten Adventswochenende eine erste Bilanz gezogen. "Viele Kunden erledigen ihre Einkäufe zielgerichteter und verzichten aufs Bummeln", heißt es in einer Mitteilung. „Wir merken deutlich, dass die Restaurants, Cafés und Weihnachtsmärkte fehlen“, erläutert der Geschäftsführer des Handelsverbands NRW – Rheinland Marcus Otto. Dies sei eine Erklärung für die sich sehr unterschiedlich darstellende Bilanz nach dem ersten Adventssamstag.

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Zugpferd zum Start des Weihnachtsgeschäftes seien zahlreiche Rabatte und „Black Friday“-Angebote gewesen. Einige Geschäfte scheinen die „Black-Friday“-Umsätze mitgenommen zu haben und geben an, dass der Vergleich zum Vorjahreswochenende besser ausfällt. Andere erreichen im Vergleich zum Vorjahresumsatz noch nicht einmal 50 Prozent. So ergibt sich auch kein einheitliches Bild mehr für die weitere Prognose des Vorweih-nachtsgeschäftes. „Die Schere im Einzelhandel geht weiter auseinander“, bilanziert Marcus Otto.

Bei den Erwartungen für die Umsätze in Oberberg gebe es laut Handelsverband kaum Unterschiede im Vergleich zum Vorjahr. Nachdem die Umsätze die Jahre zuvor stetig gewachsen waren, gehe man in diesem Jahr wie schon 2019 von 80 Millionen Euro aus. Auch in Wipperfürth rechneten die Händler erneut mit 26 Millionen Euro Umsatz. In Lindlar gehe man sogar von 20 Millionen Euro Umsatz aus, einer Million Euro mehr als 2019.