Oberberg – Im vergangenen Jahr haben sich 532 Ehepaare scheiden lassen.

In Nordrhein-Westfalen haben sich im Jahr 2023 über 29.100 Ehepaare scheiden lassen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt heute mitgeteilt hat, war dies im Zehnjahresvergleich ein Rückgang von 26,3 Prozent. Im Jahr 2014 waren noch fast 39.500 Ehen geschieden worden. Gegenüber dem Jahr 2004 betrug der Rückgang auf Landesebene sogar 43,1 Prozent (damals circa 51.100 Scheidungen).

Auch im Oberbergischen Kreis sind im vergangenen Jahr weniger Ehen als noch vor zehn Jahren gelöst worden. Haben sich 2023 im Kreis insgesamt 532 Ehepaare scheiden lassen, wurden vor zehn Jahren noch 626 Scheidungen gezählt (minus 15 Prozent). Die meisten Ehen wurden im Oberbergischen im Jahr 2004 gelöst. Damals gab es im Kreis 825 Scheidungen (minus 35,5 Prozent).

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In der überwiegenden Mehrheit aller landesweiten Fälle (94,6 Prozent) wurde die Scheidung 2023 von nur einer Person beantragt; in 5,4 Prozent waren es beide Eheleute. Bei den Scheidungen, die nur von einer Person eingereicht wurden, lag der Anteil der beantragenden Frauen bei 56,2 Prozent. In rund der Hälfte der Scheidungen war auch mindestens ein minderjähriges Kind betroffen.