LOKALMIX

Wiedereröffnungsfahrt findet statt

Red; 24.03.2023, 16:50 Uhr
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Symbolfoto: Tom auf Pixabay
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Wiedereröffnungsfahrt findet statt

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Red; 24.03.2023, 16:50 Uhr
Oberberg - Streckenabschnitt der Wiehltalbahn von Engelskirchen-Osberghausen bis nach Wiehl wird am Sonntag wieder befahren werden - Zwei Minister haben sich angekündigt - Gleisproblematik wurde gelöst (AKTUALISIERT).

+++2. Meldung (Freitag, 16:50 Uhr/17:25 Uhr)+++

 

Die Wiedereröffnungsfahrt auf der Wiehltalbahnstrecke zwischen Osberghausen und Wiehl wird am Sonntag wie geplant stattfinden. Dies teilte Gerhard Mansel, Vorsitzender Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn, auf OA-Nachfrage mit. Heute zwischen 7 und 16 Uhr sei die Strecke der Wiehltalbahn mit mobilen Schleifgeräten bearbeitet worden. Wie berichtet, waren am Montag bei einer Messung der Gleislage umfangreiche Fehlstellen festgestellt worden. Damit hätte die geplante Eröffnungsfahrt nicht stattfinden können.

 

Die Gleisbaufirma Hundhausen konnte in Kooperation mit der Schweisstechnikfirma Thormälen kurzfristig Personal und Gerät zur Verfügung stellen, um die Strecke zu bearbeiten, so Mansel. Begleitet und betreut wurden die Facharbeiter durch den örtlichen Betriebsleiter Fabian Pinzke und Patrick Podevin, beide langjährige Vereinsmitglieder und Betriebseisenbahner. "Die Dokumentation der durchgeführten Arbeiten wurde auch durch unsere Kollegen gemacht", teilt Mansel mit.

 

Am Nachmittag konnte der Eisenbahnbetriebsleiter (EBL) der Rhein-Sieg-Eisenbahn Ingo Dewald Vollzug gegenüber der Landeseisenbahnaufsicht melden und damit für die Streckeneröffnungsfahrt grünes Licht geben. "Der Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn bedankt sich bei allen Beteiligten für die spontane und professionelle Unterstützung."

 

+++1. Meldung (Donnerstag, 18:30 Uhr)+++

 

Nach Wochen intensiver Arbeit an der Strecke soll am kommenden Sonntag, 26. März, die Wiehltalbahnstrecke zwischen Osberghausen und Wiehl wieder für den Verkehr freigegeben werden. Dies teilt Gerhard Mansel, Vorsitzender Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn, mit. In den vergangenen Wochen wurden intensive Vorplanungen und Gespräche mit der Landes- und Kommunalpolitik geführt und parallel die Arbeiten an der Strecke vorangetrieben. Eigentlich war der Termin festgezurrt, nun wird sich doch erst morgen entscheiden, ob die Fahrt schon stattfinden kann.

 

Nachdem die Zusage für die Teilnahme an einer Eröffnungsfahrt mit symbolischer Freigabe an der sanierten Bielsteiner Brücke durch die Heimatministerin Ina Scharrenbach - aus ihrem Ministerium kam der Förderbescheid für die Brücke - kam, gab auch der Aufgabenträger Go-Rheinland (früher Nahverkehr Rheinland NVR) seine Zustimmung zu der Fahrt. In der Zwischenzeit hatte zusätzlich der NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer seine Teilnahme an der Fahrt angekündigt. Insgesamt 120 Personen sind eingeladen, darunter unter anderem Landtagsabgeordnete und Bürgermeister.

 

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Am Montag dieser Woche wurde dann laut Mansel eine erforderliche Gleismessung zwischen Osberghausen und Wiehl durchgeführt. Hierbei wird festgestellt, ob die Gleisgeometrie den Vorschriften entspricht. "Das Ergebnis war für uns vollkommen überraschend schlecht. Das vorgechriebene Spurmass wurde an vielen Stellen unterschritten." Mit diesem Ergebnis dürften keine Züge auf der Strecke fahren. "Dass die Messung erst in den letzten Tagen erfolgen konnte, liegt im Wesentlichen daran, das die Strecke zuvor noch nicht frei von Bewuchs war", erklärt Mansel weiter.

 

Nach etlichen Krisentelefonaten habe man schließlich von einem Gleisbauunternehmen die Zusage erhalten, dass ein Arbeitstrupp mit entsprechender Ausrüstung am Freitag auf der Wiehltalbahn zum Einsatz kommen wird, um die Fehlerstellen zu beheben. "Wir sind optimistisch, dass die Arbeiten am Freitag zum Erfolg führen werden." Gelingt dies nicht, müsse die Eröffnungsfahrt abgesagt werden.

KOMMENTARE

1

Schade das die Bahn an dem Tag nicht auch üder Waldbröl halt macht .
Dann könnten Ihre Gäste auch die vor ca 3 Jahren für viel viel Geld restaurierte Denklinger (das liegt im Reichshof ) Brücke sehen und sich ein Bild machen wo A: Geld verschwendet worden ist weil dort angeblich kein Zug mehr her fahren darf das warum auch immer.
B : Ein ÖNPV auf der Schiene möglich u sInnvoll wäre .
Es gibt aber leider immer noch Menschen die das verhindert sehen wollen.
ein Arbeitnehmer freundlicher Fahrplan mit Ruhezeiten wo, wie auch in vielen Bussen , nix los ist Leerfahrten zu vermeiden und die sich durch den Bahnverkehr "gestörten" Anwohner zu entlasten .
Sonderfahrten ausgenommen zu Stadtfesten Kirmes Märkten auch Kulturveranstaltungen in der Halle 52 da kann man auch in die RB25 umsteigen

Rappere, 24.03.2023, 10:07 Uhr
2

Die Wiehltalbahn zu reaktivieren ist ein weiteres, sehr gutes Beispiel für die Verschwendung von Steuergeldern - sonst nichts!! Oder kommen die „Freunde und Förderer der Wiehltalbahn“ für alle anfallenden Kosten auf, bzw. bestehen verbindliche Verträge mit ansässigen Firmen für die kostendeckende Nutzung durch den Güterverkehr?

Alter Oberberger , 24.03.2023, 13:23 Uhr
3

Schön zu sehen, dass sich die Politik nun endlich ernsthaft mit der Reaktivierung beschäftigen möchte. Kreisdirektor,Bürgermeister, 2 Minister:innen aus Düsseldorf, Der Vorsitzende des NVR. Alles hochrangige Personen, die das Potential der Strecke erkennen werden. Die Tatsache dass nicht nur zu dieser Sonderfahrt 110 geladene Gäste den Zug füllen werden spricht dafür, dass die Möglichkeit des SPNV unter den Anwohnenden mit Neugier verfolgt wird. Zu Stoßzeiten kann weder Bus noch das Auto den Zug mit einer Fahrtzeit von 30 Minuten für die Strecke von Osberghausen bis Wiehl toppen.

Optimist, 25.03.2023, 20:17 Uhr
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