LOKALMIX
Wupper-Talsperre: Nächste Phase der Reinigung
Hückeswagen - Weiterhin sind keine Freizeitaktivitäten dort möglich – Kompletter Rundweg um Vorsperre muss gesperrt werden.
Das Havarie-Management an der Wupper-Talsperre geht laut einer Mitteilung des Wupperverbands weiter: Im nächsten Schritt werden die überspülten Uferbereiche gereinigt. Hierzu habe der Verband eine Fachfirma beauftragt. In Abstimmung mit der Oberen Wasserbehörde der Bezirksregierung Köln sowie der Unteren Bodenschutzbehörde des Oberbergischen Kreises wurde analysiert, wie die Uferreinigung erfolgen kann. Zum Beispiel werde verunreinigtes organisches Material wie Blätter, Äste, Treibgut entfernt. Zudem werden mit Öl behaftete Bestandteile der Vegetation entfernt, zum Beispiel ölverschmierte Äste von Bäumen.
Bisher war wegen der Arbeiten nur der Weg über den Damm der Vorsperre gesperrt. Da die Firma für die Reinigungsarbeiten mit schwerem Gerät unterwegs ist, muss aus Sicherheitsgründen der komplette Rundweg um die Wupper-Vorsperre inklusive der Brücke über den Damm ab dem 23. August gesperrt werden. Die Sperrung erfolgt in Abstimmung mit der Stadt Hückeswagen und wird vor Ort ausgeschildert. Die Wanderwege um die Hauptsperre der Wupper-Talsperre können laut Wupperverband weiterhin genutzt werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Arbeiten mehrere Monate andauern werden. Die Wupper-Talsperre bleibt weiterhin für Freizeitaktivitäten gesperrt.
100.000 Liter an Substanzen flossen in der Talsperre
An der Wupper-Talsperre waren beim Hochwasser Mitte Juli durch die Überschwemmung von Betrieben und Haushalten oberhalb der Talsperre mehr als 100.000 Liter Substanzen in die Wupper-Talsperre eingetragen worden (OA berichtete). Hierbei handelt es sich vorrangig um Härteöle und weitere Betriebsmittel. Daraufhin war an der Talsperre der Umweltalarm ausgerufen worden.
KOMMENTARE
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Hoffentlich kann der Wupperverband den immensen Schaden beheben, damit die schöne Talsperre wieder die natürliche Oase u. wertvolles Wasserreservoir wird die sie einst war.
Eigentlich heißt es ja immer das nur ein (!!!) Tropfen Öl schon bis zu 1.000 Liter Wasser verseuchen kann.
Da kann man sich jetzt ja nun annähernd mal vorstellen welchen schlimmen Schaden das Gewässer bei 100.000 Litern (Gift u. Öl) genommen haben muss.
Hoffentlich haben da unsere Enkel nicht noch mit zu tun u. es lässt sich gut renaturieren!
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