LOKALMIX

Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter

Red; 30.04.2025, 10:52 Uhr
Archivfoto: OA.
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Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter

Red; 30.04.2025, 10:52 Uhr
Oberberg – Arbeitslosenquote liegt bei 5,6 Prozent – Anstieg bei den gemeldeten Stellen.

Die Arbeitslosigkeit ist im Oberbergischer Kreis im April gesunken. 8.568 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 162 Personen weniger (-zwei Prozent) als im März, aber 279 Personen beziehungsweise drei Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,6 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 5,5 Prozent. Dies teilt die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach mit.

 

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 3.273 Personen (73 Personen weniger als im Vormonat, aber 274 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Bereich der Grundsicherung waren 5.295 Arbeitslose registriert (89 Personen weniger als im Vormonat, aber fünf Personen mehr als im Vorjahr). Durch das Jobcenter Oberberg wurden 62 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

 

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Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 1.512 Personen arbeitslos. Davon kamen 592 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 1.667 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 544 eine Erwerbstätigkeit auf. Im Vergleichszeitraum ist ein Anstieg der gemeldeten Stellen ersichtlich: 540 Stellen wurden im April neu gemeldet (92 mehr als im Vormonat und 115 mehr als vor einem Jahr). Aktuell befanden sich damit 2.235 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

 

„Im April ist am Arbeitsmarkt eine leichte Belebung zu erkennen, die den positiven Trend aus dem März fortsetzt", sagt auch Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. Besonders im Oberbergischen Kreis sowie im Rheinisch-Bergischen Kreis seien zahlreiche neue Stellen gemeldet worden, was die Chancen für Arbeitsuchende erhöht.

 

Gleichzeitig bleibe die Passgenauigkeit zwischen den Qualifikationen der Bewerbenden und den Anforderungen der Arbeitgebenden eine zentrale Herausforderung. "Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen unterstützen wir weiterhin die passgenaue Vermittlung
von Arbeitsuchenden. Trotz der gestiegenen Zahl an offenen Stellen beobachten wir die Entwicklung aufmerksam, da eine nachhaltige Erholung des Arbeitsmarktes derzeit noch nicht erkennbar ist."

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