LOKALMIX

Zukunft des alten Fachholschulgeländes hängt an neuer Landesregierung

pn; 22.06.2022, 08:00 Uhr
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Foto: Peter Notbohm.
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Zukunft des alten Fachholschulgeländes hängt an neuer Landesregierung

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pn; 22.06.2022, 08:00 Uhr
Gummersbach – Stadt nimmt Erstzugriffsrecht nicht wahr, will das Gelände aber dennoch erwerben.

Was passiert mit dem alten Gummersbacher Fachholschulgelände in Reininghausen? Bei dieser Frage wird die voraussichtliche neue schwarz-grüne Landesregierung ein gewichtiges Wort mitreden. Das teilte der technische Beigeordnete der Stadt Jürgen Hefner am Montagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung mit. Derzeit befindet sich das Grundstück noch im Eigentum des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB), soll aber genau wie die alte Polizeiwache und das alte Amtsgericht verkauft werden (hier befindet man sich in den Schlussverhandlungen), um das Gelände zu vermarkten.

 

Die Stadt besitzt ein Erstzugriffsrecht, müsste das Grundstück in diesem Fall aber zu 100 Prozent für sozialen Wohnungsbau oder eigenen Bedarf wie 'Rathaus' oder 'Kindergarten' nutzen. „Das kommt nicht in Frage“, so Hefner. Entsprechend wird sich die Stadt in Riege der Bieter einreihen müssen, rechnet sich aber trotzdem gute Chancen aus. Das liegt an einem Sondierungspapier von CDU und Grünen, wonach man solche Flächen nicht mehr nach dem Höchstpreisverfahren, sondern nach dem Konzeptvergabeverfahren verkaufen will. Der BLB würde in diesem Fall nach dem sinnvollsten Konzept aus Sicht der Landesregierung schauen und den Zuschlag unabhängig des Kaufpreises vergeben. „Das wäre sehr in unserem Sinne“, so Hefner, die Stadt habe mit diesem Verfahren bereits beim alten Ackermanngelände gute Erfahrungen gemacht.

 

Was auf dem Fachholschulgelände entstehen soll, sei aber noch unklar. „Dafür müssen wir erst das konkrete Vergabeverfahren kennen“, erklärte der technische Beigeordnete.

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