MARIENHEIDE

Viel Applaus für die Arbeit von „Wildbahn“

ls; 06.06.2019, 12:40 Uhr
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Foto: Gemeinde Marienheide.
MARIENHEIDE

Viel Applaus für die Arbeit von „Wildbahn“

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ls; 06.06.2019, 12:40 Uhr
Marienheide – Der Hundesportverein sorgt sich um die Zukunft und stellte sich gestern im Bildungsausschuss vor – Möglicherweise gibt es demnächst eine Grundschul-Waldgruppe.

Von Leif Schmittgen

 

Sabine Schroer, Vorsitzende des Hundesportvereins „Wildbahn“, sorgt sich um die Zukunft ihres seit über 50 Jahren in Marienheide ansässigen Vereins, da das durch die Mitglieder in Eigenleistung umgebaute Gelände, eventuell der Erweiterung des Gewerbegebietes weichen muss. (OA berichtete). Positiv gestimmt war sie - und die zahlreich auf den Zuschauerrängen vertretenen Mitglieder - nach der Präsentation während der gestrigen Sitzung des Heier Bildungsausschusses aber schon. Es gab zwar keine verbale Reaktion der Mitglieder, allerdings applaudierten die Vertreter nach dem Vortrag kräftig.

 

„Mehr konnten wir nicht tun“, resümierte Schroer, nachdem sie die Vereinsarbeit gemeinsam mit Nadine Lavalle im Detail vorgestellt hatte und damit die - aus ihrer Sicht - wichtige Arbeit von „Wildbahn“ für die Allgemeinheit unterstrich. Eine Diskussion zum Thema oder gar einen Beschluss, dass der 2024 auslaufende Pachtvertrag zeitnah verlängert wird, hatte sowieso niemand erwartet. „Darüber haben auch andere Ausschüsse und letztlich der Gemeinderat zu entscheiden“, so Schroer. Vielmehr hatte sie einen Denkanstoß in Richtung der Politik geben wollen und gleichzeitig die Chance nutzen, die Öffentlichkeit für den facettenreichen Hundesport zu begeistern: Offensichtlich mit Erfolg.

 

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Die Sitzung stand ganz im Zeichen von Denkanstößen, denn zuvor hatte sich die Müllenbacherin Nadine Meißner für die  Einrichtung einer Waldgruppe, ähnlich wie in Kindergärten, für die Ganztagsbetreuung (OGS) der Grundschüler im Ort gegeben. Meißner warb unter anderem für ein , aus ihrer Sicht, besseres Immunsystem, wenn Kinder oft an der frischen Luft seien. Außerdem würde die Motorik des Nachwuchses deutlich verbessert. Unterstützung bekam die engagierte Mutter von Martin Becher aus Rösrath-Hoffnungsthal (Rheinisch-Bergischer Kreis), wo er seit zwei Jahren eine solche Gruppe als OGS-Leiter betreut und das dortige Modell vorstellte. Auch dazu gab es gestern keine Entscheidung, in einer späteren Sitzung wird der Ausschuss sich mit dem Thema befassen.

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