Engelskirchen - Aus Sicht von Erika Wahle wäre die Nutzung der Bücherfabrik als Begegnungs- und Gesundheitszentrum eine Bereicherung für die Gemeinde.

Am 7. Dezember habe ich die Ratssitzung in Engelskirchen besucht und möchte meine Eindrücke zum Punkt "Bürgerbegehren Bücherfabrik Ründeroth" wiedergeben. Fast endlos erschien mir die Diskussion über die Zahlen. Es geht doch erstmal nur um die Beantragung der Fördergelder, den sogenannten A-Stempel. Dann wird man sehen, inwieweit die Pläne umgesetzt werden können. Mir ist wichtig, die alten, geschichtlich wertvollen Gebäude in unserer Gemeinde zu erhalten. Die Renovierung und Nutzung der Bücherfabrik als Begegnungs- und Gesundheitszentrum sollte auf jeden Fall erfolgen. Ich sehe es als Bereicherung für unsere Gemeinde.

 

Was wäre aus den Gebäuden der Firma Ermen & Engels geworden, wenn nicht der Mut zu einer neuen Nutzung mit hohen Kosten vorhanden gewesen wäre? Ich habe als Presbyterin der evangelischen Kirchengemeinde Ründeroth für die umfangreiche Renovierung unserer Kirche gestimmt. Dafür musste sehr viel Geld in die Hand genommen werden. Wir haben es trotz sinkender Mitgliederzahlen gewagt und bekamen dann unverhofft noch einen hohen Förderbetrag aus Berlin. Hätten wir den Mut nicht gehabt, wäre uns die Kirche auf den Kopf gefallen. Soll dies mit der Bücherfabrik passieren?

 

Erika Wahle, Engelskirchen

 

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